Werbung „KfW-Förderkredit Geothermie“ stellt wichtige Weichen für Wärmeversorgung der Zukunft Geothermie Kooperationen Mitteilungen 18. Dezember 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat zum 18. Dezember gemeinsam mit Munich Re und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie eine neue Förderung von Tiefengeothermieanlagen zur kommunalen Wärmeversorgung sowie eine Absicherung von geothermischen Bohrungen auf den Weg gebracht. (WK-intern) – Ab sofort können Unterlagen zur Vorprüfung von Projekten eingereicht werden. Damit stellt Deutschland wichtige Weichen für eine klimaneutrale Wärmeversorgung. Ab dem 18. Dezember startet die KfW ihre neue Förderung von Tiefengeothermieanlagen zur kommunalen Wärmeversorgung unter dem Produktnamen „KfW-Förderkredit Geothermie“. Das von der KfW in Zusammenarbeit mit Munich Re sowie dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie entwickelte Instrument zur Absicherung der Fündigkeit geothermischer Bohrungen setzt entscheidende Weichen für die künftige Wärmeversorgung in Deutschland. „Dank der Seismikkampagnen von Ländern und Projektentwicklern verbessern sich aktuell die Untergrunddaten in vielen Regionen und wir sind zuversichtlich, dass sich diese Entwicklung noch fortsetzt und die schon hohe Erfolgswahrscheinlichkeit geothermischer Projekte noch weiter steigt. Mit dem neuen Förderkredit Geothermie wird das Ausfallrisiko auf mehrere Schultern verteilt und so eine der letzten Hürden genommen, die für den Ausbau der für die Energiezukunft Deutschlands so wichtigen Geothermieprojekte noch besteht“, so Gregor Dilger, Geschäftsführer des Bundesverbands Geothermie e.V. (BVG). Das neue Instrument hilft dem Hochlauf der deutschen Geothermiebranche dabei gleich doppelt: Zum einen unterstützt es die Finanzierung geothermischer Bohrungen ab 400 Metern Tiefe in Deutschland mit zinsgünstigen Krediten. Zum anderen sichert es die Fündigkeit als solche ab. Die Fündigkeit stellt ein entscheidendes Kriterium für das Gelingen eines Geothermieprojektes dar. Mit dem Begriff ist gemeint, dass eine Bohrung erfolgreich das geothermische Reservoir mit ausreichender Menge und Qualität an heißem Thermalwasser erschließt. Pro Projekt stellt die KfW Darlehen von bis zu 25 Millionen Euro mit einer maximalen Laufzeit von fünf Jahren zur Verfügung. Über drei Jahre sollen so mindestens 65 Projekte abgesichert werden. Die Munich Re prüft Projekte vorab auf Versicherbarkeit. Ab sofort können Unterlagen zur Vorprüfung eingereicht werden. „Mit den Bundesmitteln in Höhe von 49,5 Millionen Euro über vier Jahre, die im Haushalt eingestellt sind, können Investitionssummen im Milliardenbereich abgesichert werden. Der Bundesverband Geothermie e.V. begrüßt den Förderkredit Geothermie als wichtigen Baustein für die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die deutsche Erdwärmebranche. Im Zusammenspiel mit dem geplanten Geothermiebeschleunigungsgesetz ergibt sich hier eine Synergie, die vielen Kommunen den Weg zu eigenen Geothermieprojekten ebnen wird“, sagt Dilger. Mit Blick auf eine klimaneutrale, sichere und wirtschaftliche Wärmeversorgung in Deutschland gelte es nun, bei der Kommunalen Wärmeplanung Geothermie als wichtige Säule konsequent mitzudenken, so Dilger. „Nur mit Erdwärme kann die Wärmewende gelingen. Erdwärme schafft eine heimische Wertschöpfungskette, bewahrt unsere Umwelt und sichert Arbeitsplätze.“ Über den Bundesverband Geothermie e.V.: Der 1991 gegründete Bundesverband Geothermie e.V. (BVG) ist ein Zusammenschluss von Unternehmen und Einzelpersonen, die auf dem Gebiet der Erdwärmenutzung in allen Bereichen der Forschung und Anwendung tätig sind. Er vereint Mitglieder aus Industrie, Wissenschaft, Planung und der Energieversorgungsbranche. Hauptaufgaben des Verbandes sind die Information der Öffentlichkeit über die Nutzungsmöglichkeiten geothermischer Energie zur Wärme- und Stromerzeugung sowie der Dialog mit politischen Entscheidungsträgern. Der BVG organisiert den jährlichen Geothermiekongress DGK ebenso wie Workshops zu aktuellen Themen und ist Herausgeber der Fachzeitschrift „Geothermische Energie“ sowie weiterer Informationsmaterialien. Der DGK 2026 findet vom 20.-22. Oktober in Potsdam statt. PM: Bundesverband Geothermie e.V. Weitere Beiträge:Dr. Axel Stepken vom TÜV SÜD ist Mitglied im Weltenergierat WECUniversalfeuchtemesser PCE-MMK 1- mobil und handlichDie vergessenen Flutopfer. Schicksale nach der Katastrophe | Akte | SAT.1