Werbung Brennelementefabrik Lingen: Macht Bundesregierung jetzt den Weg für Putin frei? Ökologie Verbraucherberatung 10. Dezember 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Nach Informationen mehrerer Anti-Atomkraft-Organisationen will die Bundesregierung noch vor den Weihnachtsferien dem niedersächsischen Umweltministerium “empfehlen”, die Beteiligung des Kreml-Atomkonzerns Rosatom an der Brennelementefertigung in Lingen zu genehmigen. (WK-intern) – Die Anti-Atomkraft-Organisationen fordern von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) ein Machtwort, um die Zusammenarbeit des Brennelementeherstellers Framatome / ANF mit Rosatom im Emsland zu unterbinden. Dazu Bettina Ackermann von der bundesweiten Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: “Eine Empfehlung der Bundesregierung zum Ausbau der Brennelementefabrik Lingen wäre sicherheitspolitischer Wahnsinn. Die russische Atombehörde Rosatom ist direkt am Krieg gegen die Ukraine beteiligt. Wie kann man so einem Unternehmen Zugang zur atomaren Infrastruktur in Deutschland gewähren? Bundeskanzler Merz muss ein Machtwort sprechen. Die Bundesregierung muss das klare Signal senden, dass eine Kooperation mit Rosatom nicht in Frage kommt.“ Alexander Vent vom Bündnis AgiEL ergänzt: „Erst im Oktober haben die Chefs der deutschen Geheimdienste erneut eindringlich vor Sabotage– und Spionageaktivitäten aus Russland gewarnt. Rosatom ist ein Werkzeug des Kreml und arbeitet eng mit dem russischen Geheimdienst zusammen. Dass Framatome / ANF in Lingen mit Rosatom kooperieren will, ist brandgefährlich.“ Wladimir Sliwyak, Träger des Alternativen Nobelpreises 2021 und Ko-Vorsitzender der in Russland verbotenen Umweltorganisation Ecodefense warnt eindringlich: “Putin setzt Rosatom gezielt ein, um Macht über zentrale Energie-Infrastruktur in ganz Europa zu gewinnen. Die Zusammenarbeit mit Framatome / ANF in Lingen erhöht die geopolitische Einflussnahme sowie das Risiko von Spionage und sicherheitsrelevanten Eingriffen. Russland darf keinen direkten Zugang zu kritischer Nuklearinfrastruktur in Deutschland erhalten.” Hintergrundinfos: Am 05.12.2025 hat der Bundestag den Antrag der Grünen zur Unterbindung der Atomgeschäfte mit Deutschland abgelehnt. Damit hat er eine weitere Chance vergeben, eine klare sicherheitspolitische Grenze zum Ausbau der Brennelementefabrik Lingen unter Beteiligung der russichen Atombehörde Rosatom zu ziehen. https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2025/kw49-de-ukraine-1128240 Faktenblatt zu möglichen Sabotagerisiken in Lingen: Der Erörterungstermin im November 2024, bei dem in Lingen rund 11 000 Einwendungen drei Tage lang diskutiert wurden, hat u. a. gezeigt: Die geplante Zulieferung fertig verschweißter Brennstäbe aus Russland birgt enorme Sicherheitsrisiken – u.a. Sabotage im Reaktorkern mit verheerenden Folgen. www.ausgestrahlt.de/lingen/faktenpapier_sprengstoff_in_wer-brennstaeben/ Kontakte: – Bettina Ackermann, .ausgestrahlt, Tel. 0176 21951519 – Alexander Vent, Bündnis AgiEl – Atomkraftgegner*innen im Emsland, Tel. 0157 59690000 – Wladimir Sliwjak, Kovorsitzender der russischen Umweltorganisation Ecodefense und Träger des Alternativen Nobelpreises 2021, Tel. 0178-1792352 PM: .ausgestrahlt & Bündnis AgiEL – Atomkraftgegner:innen im Emsland / Ecodefense PB: Atomfabrik Lingen schließen – Keine Geschäfte mit Rosatom / ©: .ausgestrahlt Weitere Beiträge:Ørsted veröffentlicht neues Rahmenwerk zur Messung von BiodiversitätSudan: Die Inbetriebnahmephase des Wasserkraftwerks des Dam Complex of Upper Atbara ist abgeschlosse...Energiepreise auf Jahreshöchststand