Das Menschzeitalter: Unbequeme Fakten für ein menschengesteuertes Erdsystem Forschungs-Mitteilungen Ökologie 8. Januar 2016 Werbung Das Anthropozän: unbequeme Fakten für ein menschengesteuertes Erdsystem - Studie in "Science" (WK-intern) - Die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf der Erde markieren nach Auffassung einer internationalen Gruppe von Geowissenschaftlern und Vertretern anderer Disziplinen eine neue geologische Epoche: das Anthropozän. Die Forscher, darunter Prof. Dr. Reinhold Leinfelder von der Freien Universität Berlin, stufen als Beginn dieser Epoche die Mitte des 20. Jahrhunderts ein. Das Anthropozän sei charakterisiert durch die Verbreitung von Materialien wie elementarem Aluminium, Beton, Plastik, Flugasche und dem sogenannten Fallout von Kernwaffentests über den gesamten Planeten. Dies werde begleitet von erhöhten Treibhausgas-Emissionen und in der Erdgeschichte beispiellosen transglobalen Arteninvasionen. Die Studie wurde im
Einzigartige Studie: Pflanzen wandern um die Welt Forschungs-Mitteilungen Ökologie 21. August 2015 Werbung ForscherInnen um Franz Essl und Dietmar Moser vom Department für Botanik und Biodiversitätsforschung der Universität Wien und dem Umweltbundesamt zeigen aktuell in "Nature", dass wir Menschen 13.168 Pflanzenarten – das sind 3,9 Prozent aller Alten – über den Globus verbreitet haben. (WK-intern) - Vier Jahre lang hat das internationale Team an einer Übersicht über die vom Menschen verursachte Ausbreitung von Pflanzenarten auf andere Kontinente gearbeitet. Dazu haben die BiologInnen auf der ganzen Welt regionale Listen von eingeführten Pflanzen gesammelt und in der Datenbank "GloNAF" (Global Naturalized Alien Flora) zusammengeführt. Die Daten aus 481 Festlandgebieten und 362 Inseln decken rund 83 Prozent der Landoberfläche
Klimawandel – Planet der Pilze – neue Erkenntnisse über eine bislang unterschätzte Vielfalt Forschungs-Mitteilungen 23. Oktober 201322. Oktober 2013 Werbung (WK-intern) - Mikroskopisch kleine Pilze sind überall auf der Erde in riesigen Mengen zu finden – und kaum bekannt. In einer jetzt in der Fachzeitschrift New Phytologist online veröffentlichten Metastudie hat ein Team des Biodiversität und Klima Forschungszentrums (BiK-F) mehrere Arbeiten analysiert, die mit neuen genetischen Methoden verschiedenste Pilzgemeinschaften erfassen. Zwischen den in den Einzelstudien dokumentierten insgesamt mehreren Tausend Pilzarten fanden sich fast keine Überlappungen. Zudem scheint nicht einmal die Hälfte der Mikroorganismen bekannt zu sein – und damit auch nicht ihre ökologische Funktion. Hieraus ergeben sich neue Fragen in Bezug auf Umweltveränderungen und Klimawandel. In einer Metastudie verschaffte sich ein