Umweltökonom: „Die Subvention des Dieselverbrauchs in der Landwirtschaft lässt sich nicht mehr begründen“ Forschungs-Mitteilungen Ökologie 7. Januar 2024 Werbung Universität Leipzig (WK-intern) - Traktoren blockieren Straßen, für die kommende Woche sind großflächige Proteste der Bauern geplant: Die Landwirte wollen damit gegen die Kürzung der Subventionen für Agrardiesel und gegen eine KfZ-Steuer für die Landwirtschaft demonstrieren. „Durch den Druck, im Bundeshaushalt sparen zu müssen, ist endlich Bewegung in die Bemühungen gekommen, umweltschädliche Subventionen zu streichen. Insbesondere die Abschaffung der Agrardiesel-Subventionen ist überfällig“, sagt Martin Quaas, Professor für Bioökonomie an der Universität Leipzig und Leiter der Forschungsgruppe Biodiversitätsökonomik am Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv). Deutschland gibt jedes Jahr viele Milliarden Euro für umweltschädliche Subventionen aus – von der Pendlerpauschale bis hin zur Förderung von
EEG-Novelle 2017: Chancen und Risiken E-Mobilität Erneuerbare & Ökologie Forschungs-Mitteilungen Windenergie 29. Januar 2017 Werbung Interview mit Prof. Erik Gawel, Energie- und Umweltökonom am UFZ (WK-intern) - Zum Jahreswechsel tritt die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) in Kraft. Es soll den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien besser planbar und günstiger werden lassen. Dazu wird der Ausbau an den Umbau des Stromnetzes angepasst. Da von nun an neue Wind- und Solaranlagen über Ausschreibungen erfolgen, warnen viele Kritiker vor einem Ausbremsen des Erfolgsmodells deutsche Energiewende. Im Interview beurteilt Prof. Dr. Erik Gawel, Energie- und Umweltökonom am UFZ in Leipzig, Chancen und Risiken der EEG-Novelle und beleuchtet den aktuellen Stand der Energiewende. Außerdem spricht er sich für eine unabhängige "Europäische Emissionsbank" aus,
Pariser Klima-Abkommen: Alle sitzen in einem Boot – aber keiner weiß, wie kräftig er rudern muss! Forschungs-Mitteilungen Ökologie 31. Dezember 2015 Werbung „Eine beeindruckende Leistung, ein Dokument des guten Willens“ ist für den international renommierten Umweltökonomen Prof. Dr. Alfred Endres das Abkommen zur Klimastabilisierung als Ergebnis der UN-Klimakonferenz in Paris 2015. (WK-intern) - Der Inhaber des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftstheorie an der FernUniversität in Hagen kritisiert jedoch, dass der Vertrag dort zu unpräzise ist, wo es um die konkreten Maßnahmen geht. „Eine beeindruckende Leistung, ein Dokument des guten Willens“ ist für den Umweltökonomen Prof. Dr. Alfred Endres von der FernUniversität in Hagen das Abkommen zur Klimastabilisierung als Ergebnis der UN-Klimakonferenz in Paris 2015: „Erstmals haben sich nahezu alle Länder der Erde auf anspruchsvolle gemeinsame
Uni Hamburg: Schadet Klimaschutz dem Klima? Forschungs-Mitteilungen Geothermie 12. August 201511. August 2015 Werbung Studie der Universität Hamburg zeigt: Klimafreundliches Verhalten kann auch negative Effekte haben (WK-intern) - Wer die Erderwärmung stoppen und Treibhausgase wie Kohlendioxid (CO2) reduzieren will, setzt auf Stromsparen und alternative Energien, reduziert den Fleischkonsum, verzichtet auf Flugreisen und Autofahrten und benutzt Fahrrad oder Bahn. Doch Konsumverzicht hat nicht automatisch die Reduktion von Treibhausgasen zur Folge. Zumindest, wenn es um Güter geht, deren Erzeugung durch das Europäische Emissionshandelssystem (EU-ETS) abgedeckt wird, wie z. B. Strom. Das ergibt eine Studie von Prof. Dr. Grischa Perino vom Fachbereich Sozialökonomie der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg. Über den Beitrag von klimafreundlichem Konsum zur Emissionsreduktion
Energiewende: Helmholtz-Forscher kritisiert Gabriels Pläne als zu einseitig Erneuerbare & Ökologie Forschungs-Mitteilungen 24. Januar 2014 Werbung Berlin - Umweltökonom Paul Lehmann vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung kritisiert in einem Interview die Pläne von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) zur Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) als zu einseitig. Zwar seien die Reform des Gesetzes und eine Anpassung der Fördersätze an sich richtig, problematisch sei hingegen die alleinige Fokussierung auf die Kosten der Energiewende und deren Verteilung. (WK-intern) - Wichtige Fragen wie der Netzausbau oder der Umgang mit stark schwankenden Anteilen der erneuerbaren Energien im Stromnetz blieben unberücksichtigt. „Geld ist nicht alles bei der Energiewende“, sagt Lehmann auf der Internet-Seite der Helmholtz-Gemeinschaft (www.helmholtz.de). Von der beabsichtigten Senkung der Fördersätze erwartet Lehmann zudem keine großen