Geothermieforschung: Teststand für Bohrsimulation in 5000 Meter Tiefe Forschungs-Mitteilungen Geothermie Technik 5. Oktober 2020 Werbung In Zeiten des Kohleausstiegs rückt auch die Geothermie immer mehr in den Fokus. (WK-intern) - Die in der Erdkruste in Gesteinsschichten oder Wasserreservoirs gespeicherte Wärmeenergie steht quasi in unerschöpflicher Menge zur Verfügung. Völlig unabhängig von Witterung oder Tageszeit lässt sie sich zur Wärmegewinnung oder für die Stromerzeugung nutzen. Doch die sogenannte tiefe Geothermie erfordert Bohrungen in einige Tausend Meter Tiefe. Schon bei 3000 Meter kann die Temperatur gut 100 Grad Celsius betragen. Hinzu kommen unterschiedliche Gesteinsarten wie Granit, Quarzsand, Sandstein, Kalk- oder Tonstein. Deren jeweilige Eigenschaften wie Härte und Dichte lassen jedes Gestein anders reagieren, wenn der Bohrmeißel darauf trifft. All diese Faktoren