Unbekannter Klimakiller: Treibhausgase aus Öl- und Gas-Bohrlöchern in der Nordsee Ökologie Videos 5. Dezember 2017 Werbung Bei Bohrungen in der Nordsee haben Öl- und Gaskonzerne mit Methan gefüllte Hohlräume durchstoßen. (WK-intern) - Methan ist 25 mal klimaschädlicher als Kohlendioxid. Weil der Bohrvorgang Risse im Untergrund verursacht, steigt das klimaschädliche Gas entlang des Bohrlochs auf - teilweise noch Jahrzehnte nach Stilllegung der Bohrstelle. Das haben Wissenschaftler vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel durch mehrere Expeditionen nachgewiesen. Die "Plusminus"-Redaktion des NDR konfrontierte den Bundesverband Erdgas, Erdöl und Geoenergie e.V. mit den GEOMAR-Forschungsergebnissen. Der Verband bestreitet das Problem. Schriftlich heißt es: "Werden beim Bohren gasführende Gesteinshorizonte durchbohrt, so greifen Sicherheitssysteme, die die Bohrung abdichten, so dass weder Methan noch andere Stoffe austreten