Der Nutzen der Natur für den Menschen wird unterschätzt Forschungs-Mitteilungen Ökologie 20. Januar 2018 Werbung Ausreichende Nahrung, sauberes Wasser und reine Luft gehören zu den wertvollsten und bekanntesten Leistungen der Natur für den Menschen. (WK-intern) - Sie wird deshalb hauptsächlich als Quelle von Dienstleistungen und Rohstoffen betrachtet. 30 internationale Experten haben jetzt in einem in der weltweit renommierten Wissenschaftszeitschrift Science erschienenen Artikel dafür plädiert, Politik und Entscheidungsträger stärker für die gesamte Bandbreite des Nutzens der Natur für den Menschen zu sensibilisieren. Eine der Autorinnen ist Professorin Dr. Berta Martin-Lopez von der Leuphana Universität Lüneburg. Die Forscher gehen in ihrem Beitrag davon aus, dass die Umweltpolitik des letzten Jahrzehnts dominiert wurde von den Sichtweisen der Naturwissenschaften und der Ökonomie. Die
EU: Schrittweises Verbot für quecksilberhaltige Produkte Behörden-Mitteilungen Ökologie Verbraucherberatung 4. Januar 2018 Werbung EU-Quecksilberverordnung gilt ab 2018 (WK-intern) - Der Einsatz von Quecksilber wird in den kommenden Jahren EU-weit auf ein Minimum reduziert. So werden die Ausfuhr bestimmter Quecksilberverbindungen, die Ein- und Ausfuhr bestimmter Quecksilbergemische sowie die Herstellung und das Inverkehrbringen neuer Produkte, die Quecksilber enthalten, bis auf wenige Ausnahmen verboten. Dies regelt die neue EU-Quecksilberverordnung, die ab diesem Jahr gilt. Quecksilber hat Eigenschaften, von denen erhebliche Gefahren für die Gesundheit des Menschen, die natürliche Tier- und Pflanzenwelt sowie die Ökosysteme ausgehen können. Konkret sieht die EU-Quecksilber-Verordnung folgende Verbote vor: ab dem 01.01.2018 gilt ein Verbot von Herstellungsprozessen, bei denen Quecksilber oder Quecksilberverbindungen als Katalysator verwendet werden; ab dem
Neue Leitung beim Sachverständigenrat für Umweltfragen Forschungs-Mitteilungen Ökologie 3. Januar 2018 Werbung Dr. Carsten Neßhöver hat heute seine Arbeit als Generalsekretär des Sachverständigenrats für Umweltfragen (SRU) aufgenommen. (WK-intern) - Der promovierte Geoökologe wechselt vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) zum Umweltrat. Dr. Julia Hertin, die die Geschäftsstelle seit 2016 kommissarisch geleitet hat, wird SRU-Geschäftsführerin. Dr. Neßhöver hat am UFZ als stellvertretender Leiter des Departments Naturschutzforschung über 13 Jahre den Dialog zwischen Wissenschaft und Politik maßgeblich mitentwickelt. In seiner Arbeit auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene hat er unter anderem das Netzwerk-Forum zur Biodiversitätsforschung Deutschland aufgebaut und koordiniert. International trug er zur Koordination der Initiative zur ökonomischen Bedeutung der Ökosysteme und der Biodiversität (TEEB) bei. „Dr. Neßhöver bringt
Zivilgesellschaftliche Organisationen fordern handelspolitisches Umsteuern von neuer Bundesregierung Ökologie Verbraucherberatung 1. November 2017 Werbung Einen Tag vor den Sondierungsgesprächen zum Thema Handel stellen der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), der Deutsche Kulturrat, Transparency International Deutschland und der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) gemeinsam das Positionspapier "Alternative Handelspolitik" zur Debatte um eine künftige Handelspolitik vor, das auch von der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, dem Deutschen Naturschutzring (DNR) und der Akademie der Künste (AdK) mitgetragen wird. (WK-intern) - "Wir fordern von der neuen Bundesregierung ein Umsteuern in der internationalen Handelspolitik. Handel und Handelsliberalisierungen sind kein Wert an sich, sie müssen den Menschen und ihren Lebensbedingungen dienen", fasst Hubert Weiger, Vorsitzender des BUND, die übereinstimmende
Meilenstein für den marinen Umweltschutz – Ballastwasserübereinkommen in Kraft Behörden-Mitteilungen Ökologie 9. September 2017 Werbung Am 8. September 2017 tritt das Internationale Übereinkommen von 2004 zur Kontrolle und Behandlung von Ballastwasser und Sedimenten von Schiffen, das sogenannte Ballastwasser-Übereinkommen, in Kraft. (WK-intern) - Schiffe sind verpflichtet, künftig an Bord Anlagen zur Behandlung von Ballastwasser zu installieren, die die weltweite Verschleppung invasiver Tier- und Pflanzenarten verhindern. Die Präsidentin des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), Monika Breuch-Moritz, begrüßt das Inkrafttreten: „Das Ballastwasser-Übereinkommen ist ein Meilenstein für den marinen Umweltschutz“. Ballastwasser wird in Seeschiffen mitgeführt, um ihnen die notwendige Stabilität zu verleihen. Bei der Aufnahme von Ballastwasser kommen regelmäßig Organismen, zum Beispiel kleine Fische, Benthos- und Planktonorganismen oder auch pathogene Keime,
Welterschöpfungstag 2017 am 02. August: EGRR fordert jeden Einzelnen zum Handeln auf Ökologie 27. Juli 2017 Werbung Ab 02. August wird die Menschheit auf Kosten des Planeten leben. (WK-intern) - Sämtliche natürlichen Ressourcen, die die Erde innerhalb eines Jahres regeneriert, sind dann aufgebraucht. Der „Welterschöpfungstag 2017“ ist damit sechs Tage eher als im Vorjahr erreicht und elf Tage eher als 2015. „Das wachsende Ausmaß, in dem der Mensch Raubbau an unserem Planeten betreibt, ist dramatisch und beängstigend. Hier müssen wir alle unbedingt umgehend gegensteuern“, sagt Gerfried Bohlen, Vorstandsvorsitzender der bundesweit aktiven Energiegenossenschaft Rhein-Ruhr eG (EGRR). Der Klimawandel sei eine Folge des menschlichen Ressourcenhungers. „Verstärkt sich der Klimawandel in den kommenden Jahrzehnten weiter, nimmt der Hitzestress zu. Extreme Wetterlagen werden häufiger
Neue Bundesverordnung bringt Gewässerschutz auf einen Nenner Bioenergie News allgemein Ökologie 4. Juli 2017 Werbung Am 1. August 2017 tritt die neue Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) in Kraft. (WK-intern) - Sie löst 16 bestehende, landesspezifische Vorschriften ab. Je nach Art und Standort einer Anlage können damit Änderungen für den Betrieb einhergehen. TÜV SÜD empfiehlt den Betreibern, sich zügig mit den teils neuen Anforderungen der AwSV auseinanderzusetzen, um mögliche Haftungsrisiken zu begrenzen. „Die Verordnung enthält konkrete Vorschriften für alle Anlagen und Anwendungen, in denen wassergefährdende Stoffe eingesetzt werden“, sagt Henrik Faul, technischer Leiter der Sachverständigenorganisation nach AwSV der TÜV SÜD Industrie Service GmbH. Die Verordnung betrifft den Tankstellenbetreiber genauso wie Raffinerien. Viele Industrie- und
Alte und artenreiche Wälder nehmen bei Klimaschwankungen stabiler Kohlendioxid auf Forschungs-Mitteilungen Ökologie 29. Januar 2017 Werbung Wälder nehmen kontinuierlich Kohlendioxid (CO₂) auf, das wichtigste Treibhausgas der Atmosphäre. (WK-intern) - Bedingt durch Klimaschwankungen variiert diese Aufnahme allerdings von Jahr zu Jahr. Denn während manche Wälder recht konstant CO₂ umsetzen, reagieren andere eher wechselhaft und instabil gegenüber Klimaänderungen. Ein Forscherteam unter Leitung des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie in Jena fand nun zwei wesentliche Faktoren, die hierbei eine Rolle spielen: Je älter die Waldbestände und je größer deren Artenvielfalt, desto konstanter und stabiler ist ihre Fähigkeit, CO₂ aufzunehmen. Die Ergebnisse beruhen auf Datensätzen von 50 weltweit verteilten Wäldern unterschiedlicher Klimazonen. Kohlendioxid wirkt in der Atmosphäre als Treibhausgas und trägt zur Erwärmung der Erdoberfläche bei.
Erster umfangreicher Klimabericht für die Nordseeregion erschienen Forschungs-Mitteilungen Ökologie 13. November 2016 Werbung Wandel regional spürbar: (WK-intern) - Wie viele küstennahe Gebiete ist auch der gesamte Nordseeraum vom Klimawandel betroffen. In den kommenden Jahrzehnten wird dies im verstärkten Maße der Fall sein, sofern die Emissionen, beispielsweise von Kohlendioxid, nicht wesentlich verringert werden. Anpassungsmaßnahmen benötigen eine fundierte wissenschaftliche Grundlage. Der Nordseeklimabericht „North Sea Region Climate Chance Assessment (NOSCCA)“, koordiniert vom Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG), stellt den aktuellen Wissensstand nun erstmalig in seiner Gesamtheit ausführlich vor und zeigt, wie sich die einzelnen Regionen rund um die Nordsee aufgrund des Klimawandels zukünftig verändern könnten. Demnach erwarten die Wissenschaftler bis zum Ende des Jahrhunderts einen Anstieg der durchschnittlichen Lufttemperatur im Nordseeraum
Umweltdachverband unterstützt „People4Soil“ – Machen Sie mit! Ökologie 7. Oktober 2016 Werbung Die Bürgerinitiative benötigt 1 Millionen Stimmen für einen europaweiten Bodenschutz, denn die wichtigste Ressource Boden wird immer knapper! (WK-intern) - Österreich zählt zum europäischen Spitzenreiter im Bodenverbrauch. Aber nicht nur der Bodenverbrauch sondern auch die Versalzung, Verdichtung, Erdrutsche, Überschwemmungen und Verunreinigung haben europaweit negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, die Ernährungssicherheit, die natürlichen Ökosysteme, die Biodiversität, auf unser Klima und unsere Wirtschaft. Der Umweltdachverband möchte die europäische Bürgerinitiative, unter dem Namen „People4Soil“ unterstützen, damit das Ziel, mindestens eine Millionen UnterstützerInnen aus mindestens sieben EU-Mitgliedstaaten zu finden, erreicht wird. Das Ziel der Bürgerinitiative ist es, eine effektive Bodenschutz-Gesetzgebung auf europäischer Ebene durchzusetzen, denn die bestehenden
Bioenergie-Nutzung schützt Klima und Umwelt Bioenergie 14. Juni 2016 Werbung Ein Drittel des Primärenergiebedarfs mit naturverträglicher Biomasse decken (WK-intern) - Das Pariser Klimaschutzabkommen bedeutet die Abkehr von fossilen Energieträgern. Damit steigt auch der Bedarf an klimafreundlichen Holzprodukten und Bioenergie. Im Zuge von Diskussionen bleibt oft unberücksichtigt, dass der Klimawandel die größte Bedrohung für unsere Ökosysteme und alle darin vorkommenden Lebewesen sowie auch für die Land- und Forstwirtschaft selbst darstellt. Mit der Bioenergie-Nutzung kann gleichzeitig erneuerbare Energie bereitgestellt, CO2 eingespart und damit die heimischen Ökosysteme geschützt werden. Unter der Prämisse der nachhaltigen, naturverträglichen und umweltschonenden Nutzung sind EU-weit große Potenziale zum forcierten Einsatz von Holz und Holzbrennstoffen vorhanden. Reduktion des Energieverbrauchs und naturverträglicher Ausbau der
Lichtverschmutzung: Weltatlas dokumentiert künstliche Beleuchtung Forschungs-Mitteilungen Ökologie 12. Juni 201612. Juni 2016 Werbung Ein Atlas der „Lichtverschmutzung“ dokumentiert, wie künstliche Beleuchtung den Nachthimmel weltweit erhellt. (WK-intern) - Zusammengestellt hat den Atlas ein internationales Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, darunter Christopher Kyba vom Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ. Der „New World Atlas of Artificial Night Sky Brightness“ erscheint am 10. Juni in der Fachzeitschrift Science Advances. Ein neuer Atlas der „Lichtverschmutzung“ dokumentiert, wie massiv künstliche Beleuchtung den Nachthimmel weltweit erhellt. Die Auswirkungen der schwindenden Dunkelheit betreffen nicht nur Astronomen, deren Beobachtungen erschwert werden, sondern auch Ökosysteme. Zusammengestellt hat den Atlas ein internationales Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, darunter Christopher Kyba vom Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ. Der „New World Atlas of