Mit Nitrat belastetes Grundwasser kann nicht als Trinkwasser verwendet werden Forschungs-Mitteilungen Ökologie 11. Juni 2017 Werbung Steigende Nitratbelastung des Grundwassers erfordert Verschärfung des Düngerechts (WK-intern) - Anlässlich einer neuen Studie des Umweltbundesamtes (UBA) zur Nitratbelastung des Grundwassers fordert der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) eine Verschärfung des Düngerechts. Bundesweit werden bei etwa einem Drittel aller Grundwassermessstellen in der Nähe landwirtschaftlicher Nutzflächen die Nitrat-Grenzwerte überschritten. Besonders hoch ist die Belastung in Gebieten mit viel Tierhaltung. Mit Nährstoffen wie Nitrat belastetes Grundwasser kann nicht als Trinkwasser verwendet werden, ohne verdünnt oder chemisch aufbereitet zu werden. Der UBA-Studie zufolge belaufen sich die Zusatzkosten der Wasserwerke auf bis zu 767 Millionen Euro im Jahr. Die Wasserrechnung für einen Vier-Personen-Haushalt erhöht sich dadurch
BDEW fordert Verschärfung des Düngegesetzes Ökologie Verbraucherberatung 29. Januar 201628. Januar 2016 Werbung Düngerecht muss an Regelungen zum Wasserschutz gekoppelt werden Keine Ausnahmen zulassen konkretes Umsetzungsdatum gefordert (WK-intern) - Anlässlich der Beratung des Düngegesetzes im Bundesrat am Freitag fordert der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) eine Verschärfung des Düngegesetzes, um die Gefährdung des Grundwassers durch übermäßiges Düngen zu verhindern. Martin Weyand, Hauptgeschäftsführer Wasser/Abwasser des BDEW sagte: "Das Düngerecht muss direkt an die Regelungen zum Wasserschutz gekoppelt werden. Wo die Gefahr besteht, dass Nitrat-Grenzwerte im Grundwasser überschritten werden, muss automatisch Düngeverbot gelten." Gleichzeitig warnte Weyand vor Schlupflöchern im geplanten Regelwerk. "Die industrielle Landwirtschaft verschmutzt seit Jahren das Grundwasser mit Nitrat. Jetzt Ausnahmeregelungen für bestimmte Betriebe zu ermöglichen, würde
Grundwasser: EU-Nitratrichtlinie überschritten, Strafzahlung für deutsche Steuerzahler Ökologie Verbraucherberatung 10. Dezember 2015 Werbung Drohende Strafzahlungen wegen Verletzung der Nitratrichtlinie (WK-intern) - In vielen Gebieten Deutschlands wird der Grenzwert der EU-Nitratrichtlinie überschritten. Er soll das Grundwasser EU-weit vor Belastungen aus landwirtschaftlichem Düngemitteleinsatz schützen. In Deutschland steht derzeit eine Novellierung der Düngeverordnung aus. Allerdings trägt der aktuelle Entwurf nicht dazu bei, die Grundwasserqualität zu verbessern. Die zivilgesellschaftliche Initiative VSR-Gewässerschutz hat von 2012 bis 2015 privat genutzte Brunnen untersucht und die Ergebnisse auf einer Karte dargestellt. Dabei wird deutlich, dass in Niedersachsen auffällig viele Überschreitungen des Nitrat-Grenzwertes von 50 Milligramm pro Liter (mg/l) zu verzeichnen sind. Besonders in Regionen mit einem hohen Aufkommen von Schweine-, Hühner-, Hähnchen- und Rinderberständen wird