DIW-Studie-Modellrechnung: Die deutsche Versorgungssicherheitsreserve stärkt das Investitionsumfeld Erneuerbare & Ökologie Forschungs-Mitteilungen Technik Verbraucherberatung 4. Dezember 2024 Werbung Versorgungssicherheitsreserve kann Strommarkt absichern und flexible Nachfrage fördern Studie untersucht, wie sich Kapazitätsmechanismen auf den Strommarkt auswirken Zentraler Kapazitätsmarkt begrenzt Anreize für Investitionen in nachfrageseitige Flexibilität Versorgungssicherheitsreserve ist schneller umsetzbar und fördert flexible Nachfrage deutlich stärker (WK-intern) - In Deutschland soll ein Kapazitätsmechanismus eingeführt werden, um die Stromversorgung auch in Extremsituationen abzusichern. Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) untersucht in einer Modellrechnung zwei mögliche Mechanismen und zeigt: Ein zentraler Kapazitätsmarkt deckelt die Strompreise stark, wodurch Investitionen in nachfrageseitige Flexibilitätstechnologien in der Industrie und im Fernwärmebereich unattraktiv werden. Bei vergleichbaren Gesamtkosten für Stromkund*innen fördert eine Versorgungssicherheitsreserve die Flexibilität der Nachfrage dagegen deutlich stärker. DIW Berlin
Modellrechnung der ETH Zürich: Gletscherschwund historisch Forschungs-Mitteilungen Ökologie 23. August 2022 Werbung Forschende der ETH Zürich und der WSL haben erstmals für die ganze Schweiz den Gletscherschwund im 20. Jahrhundert rekonstruiert. (WK-intern) - Die Forschenden nutzten dazu historisches Bildmaterial und kommen zum Schluss, dass sich das Volumen der Gletscher zwischen 1931 und 2016 um die Hälfte verringert hat. Die Gletscher schmelzen rasch ab - seit den 2000er Jahren erfassen und erforschen Wissenschaftler:innen die Volumenänderung immer genauer. Wie sich die Gletscher im 20. Jahrhundert verändert haben, ist hingegen kaum bekannt. Zwar gibt es wenige Studien, welche einzelne Gletscheroberflächen des späten 19. und frühen 20. Jahrhundert rekonstruieren, aber diese zeigen teilweise eine grosse Diskrepanz zu bestehenden Modellen,
Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft in Berlin gemäß der europäischen und nationalen Wasserstoffstrategie E-Mobilität Forschungs-Mitteilungen Ökologie Technik 24. September 2020 Werbung Wasserstoff-Roadmap für Berlin (WK-intern) - Eine im Auftrag der Initiative H2Berlin erstellte Studie gibt einen Ausblick auf Potenzial und Nutzungsmöglichkeiten von emissionsarmen Wasserstoff in Berlin. Wasserstoff ist als wichtiger Baustein der Energiewende anerkannt. Das zeigen sowohl die europäische als auch die deutsche Wasserstoffstrategie. Auf dem Berliner Weg Richtung Klimaneutralität soll regenerativ erzeugter Wasserstoff eine zentrale Rolle spielen. Das Potential, um Emissionen mit Wasserstoff zu senken, ist in Berlin und bundesweit jedoch noch weitgehend ungenutzt. Es braucht daher regional angepasste Nutzungsstrategien für den Energieträger der Zukunft. Eine Studie der Initiative H2Berlin identifiziert in Berlin Wasserstoff-Potenziale vor allem in der Wärmeversorgung und im Verkehrssektor. 9.000 Tonnen
CO2-Minderungen nur möglich wenn bis 20 alte Braunkohlekraftwerksblöcke vom Markt genommen werden Ökologie 14. Juni 2015 Werbung Studie: Nennenswerte Treibhausgasminderungen gibt es nur, wenn 18 bis 20 alte Braunkohlekraftwerksblöcke vom Markt genommen werden (WK-intern) - Die Treibhausgasemissionen des deutschen Stromsektors können bis 2020 um etwa 90 Millionen Tonnen CO2 abgesenkt werden, ohne dass dies wesentliche strompreissteigernde Effekte hätte. Berlin - Um dieses Potenzial ganz oder teilweise zu heben, ist die von IGBCE und BDI vorgeschlagene Klimaschutz-Reserve für alte Kohlekraftwerke als Alternative zum Konzept des Klimaschutzbeitrags grundsätzlich geeignet. Allerdings müsste die Reserve mindestens Platz für vier bis sechs Gigawatt alte Braunkohlekraftwerke bieten, um nennenswerte zusätzliche CO2-Minderungen zu erbringen, da sie sonst nur ohnehin stattfindende Business-as-usual-Stilllegungen auffangen würde. Das sind die zentralen
ifh-Studie: Mit Steuererleichterungen die Energiewende beschleunigen und Mehreinnahmen generieren Erneuerbare & Ökologie Forschungs-Mitteilungen 1. Juli 20141. Juli 2014 Werbung ifh Göttingen veröffentlicht Arbeitsheft zu Effekten einer steuerlichen Förderung von energetischen Sanierungsmaßnahmen an Wohngebäuden Mit Steuererleichterungen die Energiewende beschleunigen ifh-Studie: Steuerbonus könnte 883 Mio. Euro Mehreinnahmen generieren (WK-intern) - Steuerliche Förderung, zusätzlich neben den bisherigen Instrumenten aus KfW-Krediten und -Zuschüssen, kann die Energiewende in Deutschland kräftig ankurbeln. Dies zeigt eine aktuelle Studie des volkswirtschaftlichen Instituts für Mittelstand und Handwerk (ifh) an der Universität Göttingen. Überdies belegen die Autoren der Studie anhand einer Modellrechnung, dass Mindereinnahmen aus diesen Steuererleichterungen durch Mehreinnahmen und Einsparungseffekte an anderer Stelle um mehr als 880 Mio. Euro überkompensiert würden. Das ifh rückt einen zentralen Punkt der Energiewende wieder in den
Vermeidbare Kosten von über 58 Millionen für Industriestromkunden Mitteilungen 8. April 2014 Werbung Verteilnetzbetreiber belasten die Industrie unnötig Bayreuth - Industrie- und Gewerbebetriebe werden durch die momentane Handhabung des Abrechnungsentgelts durch die Verteilnetzbetreiber unnötig belastet. Darauf weist die ISPEX AG hin, der führende Dienstleister für energiewirtschaftliche Beratung mit Hauptsitz in Bayreuth. (WK-intern) - Aus einer aktuellen Untersuchung des Bundesverbandes Neuer Energieanbieter (bne) zur Handhabung des Abrechnungsentgelts durch die Verteilnetzbetreiber und die Regulierungsbehörden ergibt sich, dass durch deren Praxis jährlich allein beim Strom rund 58 Millionen Euro unnötiger Kosten für Industrie und Gewerbe verursacht werden. Das Abrechnungsentgelt wird von den Verteilnetzbetreibern im Strom- und Gasbereich für die Erstellung der Netznutzungsabrechnungen erhoben. Der Verteilnetzbetreiber rechnet dabei Netznutzungsentgelte, Umlagen,