Forschung: Edelmetallfreies Katalysatorsystem so aktiv wie Platin Forschungs-Mitteilungen Technik 23. Oktober 2018 Werbung Als Katalysator für die Sauerstoffreduktion, die zum Beispiel in Brennstoffzellen oder Metall-Luft-Batterien ausschlaggebend ist, setzt die Industrie bisher Platinlegierungen ein. PB: Das Forscherteam Tobias Löffler, Alan Savan, Alfred Ludwig und Wolfgang Schuhmann (von links) vor der kombinatorischen Sputteranlage, in der die Nanopartikelbibliotheken hergestellt wurden / RUB, Kramer (WK-intern) - Das teure und seltene Metall setzt der Produktion enge Grenzen. Forscher der Ruhr-Universität Bochum (RUB) und des Max-Planck-Instituts für Eisenforschung haben jetzt eine aus fünf Elementen bestehende Legierung entdeckt, die edelmetallfrei und genauso aktiv ist wie Platin. Sie berichten im Journal Advanced Energy Materials vom 21. Oktober 2018. Neue Nachbarn bilden aktive Zentren Die katalytischen Eigenschaften
Wasserstoff für eine saubere Energiegewinnung nutzbar machen Forschungs-Mitteilungen Technik 11. Februar 2018 Werbung EU fördert Projekt von Düsseldorfer Max-Planck-Wissenschaftler mit zwei Millionen Euro (WK-intern) - Wasserstoff, das erste und leichteste Element im Periodensystem, ist Segen und Fluch zugleich: er kann zur Energiegewinnung genutzt werden, ist gleichzeitig aber auch in Kontakt mit Sauerstoff explosiv und schädigt Jahr für Jahr vor allem höchstfeste Materialien, die in der Automobil-, Luftfahrt-, Chemie- sowie Öl- und Gasindustrie eingesetzt werden. Um diesem Phänomen der Wasserstoffversprödung auf die Spur zu kommen und gleichzeitig Wasserstoff für eine saubere Energiegewinnung nutzbar zu machen, fördert der Europäische Forschungsrat das Projekt „SHINE“ von Dr. Baptiste Gault, Leiter der Gruppe Atomsondentomographie am Düsseldorfer Max-Planck-Institut für Eisenforschung (MPIE),
Wissenschaftler wollen die zukünftige, CO2-neutrale Energieversorgung in allen Ebenen abbilden Erneuerbare & Ökologie Forschungs-Mitteilungen 19. September 2017 Werbung MathEnergy: Mathematische Schlüsseltechniken für Energienetze im Wandel (WK-intern) - Simulation von Energienetzwerken: Szenarien für die zukünftige Energieversorgung mit Strom, Gas und Wärme Im Verbundprojekt MathEnergy wollen Wissenschaftler aus vier Universitäten, zwei Fraunhofer-Instituten, der Energiewirtschaft und dem Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme Magdeburg eine Softwarebibliothek erstellen, die das komplette gekoppelte Gas- und Stromnetz Deutschlands in allen Ebenen abzubilden vermag. Die Software soll in der Lage sein, langfristige Entscheidungen zu unterstützen, um Versorgung und Rohstoffzufuhr zu sichern, Netzstabilität zu gewähren oder den Netzausbau lokal voranzutreiben. Deutschland hat sich ein ehrgeiziges Ziel für das Einsparen von Kohlendioxid gesetzt: Bis 2050 sollen die CO2-Emissionen um 80 bis
Klimaflüchtlinge: Dem Orient droht ein Klima-Exodus Forschungs-Mitteilungen Ökologie 1. Mai 2016 Werbung Der Klimawandel könnte Teile des Nahen Ostens und Nordafrikas unbewohnbar machen (WK-intern) - Die Zahl der Klimaflüchtlinge könnte künftig dramatisch steigen. Wie Forscher des Max-Planck-Instituts für Chemie und vom Cyprus Institute in Nicosia berechnet haben, dürfte es im Nahen Osten und in Nordafrika so heiß werden, dass Menschen dort in vielen Gegenden nicht mehr leben können. Das Ziel, die Erderwärmung auf unter zwei Grad Celsius zu begrenzen, was auf den jüngsten UN-Klimakonferenzen beschlossen wurde, wird nicht ausreichen, das zu verhindern. Denn die sommerliche Durchschnittstemperatur in den bereits heute sehr heißen Regionen des Orients wird mindestens doppelt so schnell ansteigen wie global. Das hätte
Die Kraft der Sonne, Helium-Plasma, eingefangen in der Fusionsanlage Wendelstein 7-X Forschungs-Mitteilungen 10. Dezember 2015 Werbung Erstes Plasma: Fusionsanlage Wendelstein 7-X in Betrieb gegangen Erfolgreicher Start mit Helium-Plasma Anfang 2016 werden Plasmen aus Wasserstoff folgen (WK-intern) - Am 10. Dezember 2015 wurde in der Fusionsanlage Wendelstein 7-X im Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) in Greifswald das erste Helium-Plasma erzeugt. Damit hat nach gut einem Jahr technischer Vorbereitungen und Tests der Experimentierbetrieb planmäßig begonnen. Wendelstein 7-X, die weltweit größte Fusionsanlage vom Typ Stellarator, soll die Kraftwerkseignung dieses Bautyps untersuchen. Nach neun Jahren Bauzeit und über einer Million Montagestunden wurde im April 2014 die Hauptmontage von Wendelstein 7-X abgeschlossen. Seither liefen die Betriebsvorbereitungen. Nacheinander wurden alle technischen Systeme geprüft – das Vakuum in den
Studie: Große Windparks bremsen den Wind und erzeugen weniger Energie Forschungs-Mitteilungen Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 25. August 201526. August 2015 Werbung Die Erzeugung von Windenergie ist auf dem Vormarsch, mit einer wachsenden Zahl von Windturbinen in der Landschaft. (WK-intern) - Aber was passiert mit dem Wind, wenn immer mehr Turbinen der Luftbewegung immer mehr Energie entziehen? Eine neue Studie, die am 24. August 2015 im Fachjournal der amerikanischen Akademie der Wissenschaften veröffentlicht wurde, gibt hierzu erste Antworten. Die internationale Forschergruppe, geführt von Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie in Jena, fand in Simulationen mit einem Wettervorhersagemodell einen starken Bremseffekt, der die Energieerzeugung von großen Windparks erheblich reduzierte. Bei den Planungen zum Ausbau der Windenergie sollte dieser Bremseffekt von großen Windparks berücksichtigt werden. Die Forscher arbeiteten mit
Klimaveränderungen auch schon vor 24.000 Jahren Forschungs-Mitteilungen Ökologie 22. Juni 2015 Werbung Klimaveränderungen: Bootsbauer in der Wüste (WK-intern) - Der Mega-See Lake Mungo hat Australier vor 24.000 Jahren möglicherweise dazu inspiriert, inmitten der Wüste das Boot erneut zu erfinden Geologen und Archäologen vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig, der La Trobe University (Australien) und der University of Wollongong (Australien) haben inmitten der australischen Wüste erstmals Belege dafür gefunden, dass der Lake Mungo-See vor 24.000 Jahren einen größeren Füllgrad hatte, als bislang angenommen. Diese Entdeckung wird maßgeblich dabei helfen, frühere Klimaveränderungen besser zu verstehen. Darüber hinaus präsentieren die Forscher archäologische Belege dafür, dass die damaligen Menschen wiederholt eine in der Mitte des Mega-Sees entstandene
Flüssigkristallforschung: Flüssigkristallen in organischen Halbleitern und flexiblen Solarzellen Forschungs-Mitteilungen Tagungen 10. August 2012 Werbung (WK-intern) - Internationales Treffen von Wissenschaftlern der Flüssigkristallforschung in Mainz 24. Internationale Flüssigkristallkonferenz findet vom 19. bis 24. August in der Rheingoldhalle statt. Die weltweit bedeutendste Tagung der Flüssigkristallforschung findet nach über 20 Jahren wieder in Deutschland statt. Rund 800 Wissenschaftler aus aller Welt werden vom 19. bis 24. August 2012 in Mainz auf der 24. International Liquid Crystal Conference (ILCC) zusammentreffen. Die Veranstaltung in der Rheingoldhalle wird von Prof. Dr. Harald Pleiner vom Max-Planck-Institut für Polymerforschung und Prof. Dr. Rudolf Zentel von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) organisiert. Als Schirmherrin der Konferenz fungiert die
Perspektiven für Brennstoffzellenfahrzeuge im Serieneinsatz Forschungs-Mitteilungen 9. August 2012 Werbung (WK-intern) - Gemeinsam mit der Daimler AG, ThyssenKrupp, dem Max-Planck-Institut für Eisenforschung und dem Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST Braunschweig erforscht das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS Dresden Technologien zur Herstellung hocheffizienter metallischer Bipolarplatten für Brennstoffzellenfahrzeuge. Das im Juni 2012 gestartete Projekt „Metallische bipolare Platten aus beschichteten Hochleistungswerkstoffen - miniBIP“ hat ein Gesamtbudget von 5,15 Mio. € und eine Laufzeit von 42 Monaten. Wie kann unsere Gesellschaft angesichts von Ressourcenverknappung, Umweltverschmutzung und Klimawandel auch in Zukunft mobil bleiben? Können elektrisch angetriebene Fahrzeuge die Lösung sein? Rein batteriebetriebene Fahrzeuge besitzen derzeit nur eine geringe Reichweite, die Ladezeiten sind vergleichsweise lang. Wasserstoffbetriebene Brennstoffzellenfahrzeuge
GLOBAL 2000 fordert Ausstieg aus Atomenergie und Energiewende bis 2050 Erneuerbare & Ökologie 25. Mai 201216. Oktober 2012 Werbung (WK-news) - Österreich: Umweltminister Berlakovich gibt Energieautarkie als Ziel aus Vorreiter ist Niederösterreich mit bereits 90% erneuerbarer Energie im Netz. Wien - Die Super-GAUs von Tschernobyl und Fukushima haben die zerstörerische Kraft von Atomenergie mehr als deutlich aufgezeigt. Im dicht besiedelten Europa sind 133 Reaktoren in Betrieb, davon 62 Hochrisikoreaktoren. Vor allem letztere sind sofort vom Netz zu nehmen: Erst diese Woche wurde eine Studie des Max Planck Instituts bekannt, die die Wahrscheinlichkeit für einen Super-GAU deutlich höher berechnet als bisher angenommen. Alle zehn bis 20 Jahre ist mit einem Super-GAU (größer als der größte anzunehmende Unfall) zu rechnen. Auch aus diesem Grund
Forschung mit Beitrag zum Umweltschutz überzeugt Düsseldorfer CDU-Bundestagsabgeordneten Jarzombek Forschungs-Mitteilungen Mitteilungen 13. Januar 201212. Januar 2012 Werbung Der CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Jarzombek folgte der Einladung von Prof. Stratmann, Direktor des Düsseldorfer Max-Planck-Instituts für Eisenforschung (MPIE) und überzeugte sich selbst am Mittwoch, den 11. Januar 2012, von der exzellenten Forschungsarbeit von Dr. Karl Mayrhofer, Wissenschaftler in der Abteilung Grenzflächenchemie und Oberflächentechnik. Mayrhofer hat für sein Projekt „ECCO2 – Kombinatorische elektrokatalytische CO2-Reduktion“ eine Förderung über eine Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) erhalten. Prof. Stratmann und Dr. Mayrhofer erklärten Jarzombek, wie mit Hilfe von Katalysatoren Kohlendioxid zu Methanol reduziert und in Direkt-Methanol-Brennstoffzellen verwendet werden kann. Durch diese Verwendung von Kohlendioxid als Rohstoff für chemische Reaktionen kann ein wichtiger