Forschung: Was kostet die Energiewende? Erneuerbare & Ökologie Forschungs-Mitteilungen 7. November 20156. November 2015 Werbung Wege zur Transformation des deutschen Energiesystems bis 2050 (WK-intern) - Die Energiewende in Deutschland ist erklärtes politisches Ziel der Bundesregierung. Um mindestens 80 Prozent, bezogen auf 1990, sollen die Treibhausgasemissionen bis 2050 reduziert werden. Hierfür ist eine massive Reduktion der energiebedingten CO2-Emissionen erforderlich, die einen fundamentalen Umbau hin zu einer weitgehend dekarbonisierten Energieversorgungsstruktur bedingen. Dieser Umbau, der erhebliche Investitionen erfordert, ist allerdings kein Selbstläufer. Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE stellen jetzt eine Studie zur System- und Kostenentwicklung einer klimaschutzkompatiblen Transformation des deutschen Energiesystems von heute bis 2050 vor. Die modell-basierte Untersuchung erstreckt sich über alle Sektoren und Energieträger und analysiert detailliert,
Reform des EU-Emissionshandels erforderlich Ökologie 26. Oktober 2015 Werbung Die Umweltminister der 28 EU-Mitgliedstaaten beraten heute erstmals über die Vorschläge der Europäischen Kommission zur Reform des Europäischen Emissionshandels (EU-ETS) in der 4. Handelsperiode. (WK-intern) - Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) bekräftigt anlässlich des EU-Umweltministertreffens seine Unterstützung für den Kommissions-Vorschlag, mit dem die jährlich zugeteilte Gesamtmenge an CO2-Emissionrechten in der EU schneller sinken soll als bislang. Demnach soll sich die Zahl der CO2-Zertifikate ab 2021 jedes Jahr um 2,2 Prozent reduzieren statt wie bislang um 1,74 Prozent. Hildegard Müller, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung: "Nach der Einigung auf die Marktstabilitätsreserve und der Überführung der zeitweise zurückgehaltenen Backloading-Zertifikate in die Reserve wäre
Einsatz von Wind- und Solarstrom auch im Wärme- und Verkehrssektor schaffen Forschungs-Mitteilungen Techniken-Windkraft Windenergie Wirtschaft 9. Oktober 2015 Werbung Konzept für eine sektorübergreifende Energiewende erarbeitet (WK-intern) - Rahmen für den Einsatz von Wind- und Solarstrom auch im Wärme- und Verkehrssektor schaffen: „Um die Klimaschutzziele auf dem volkswirtschaftlich günstigsten Weg zu erreichen, müssen Wind- und Sonnenenergie die wichtigsten Primärenergiequellen werden, auch in der Wärmeversorgung und der Mobilität. Strom würde damit zum Hauptenergieträger.“ Zu diesem Ergebnis kommen die Forscher eines im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) durchgeführten dreijährigen Projekts. Das erarbeitete Konzept, dass sich auch mit der Umgestaltung des zugehörigen Rechtsrahmens befasst, gibt Antworten auf die im aktuellen BMWi-Weißbuch „Ein Strommarkt für die Energiewende“ gestellten Fragen. „Um die Klimaschutzziele auf
Baustandards für Erneuerbare Wärme in Flüchtlingsunterkünften nicht pauschal aussetzen News allgemein 23. September 201522. September 2015 Werbung Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) weist vor dem Flüchltingsgipfel am kommenden Donnerstag im Bundeskanzleramt die Forderung von Teilen der Wohnungs- und Bauwirtschaft scharf zurück, die nächste Stufe der Energieeinsparverordnung (EnEV) ab 2016 für alle privaten Bauvorhaben auszusetzen. (WK-intern) - „Auch für den BEE hat die zügige Bereitstellung von Wohnraum für Flüchtlinge oberste Priorität. Eine pauschale Aufweichung der Anforderungen an Energieeffizienz und Erneuerbare Wärme hilft aber weder den Flüchtlingen noch dem Klima. Beides gegeneinander auszuspielen, ist dreist. Die Bundesregierung darf dieser Forderung nicht nachgeben“, bekräftigte Dr. Hermann Falk, Geschäftsführer des BEE. „Klimaschonendes Wohnen ist eine Investition in die Zukunft. Ohne erneuerbare Wärme
Braunkohlenplan für geplanten Vattenfall-Tagebau ist rechtswidrig Ökologie Verbraucherberatung 8. September 2015 Werbung Umweltverbände und Betroffener reichen Klage gegen Welzow-Süd II ein (WK-intern) - Die Klageschrift belegt detailliert Rechtsverstöße des Braunkohlenplans. In einem solchen legt die Landesregierung die Rahmenbedingungen für den Abbau von Braunkohle fest. Die Klage legt unter anderem dar, dass die Landesregierung bei ihrem Beschluss des Braunkohlenplans im Jahr 2014 die energiepolitische Notwendigkeit nicht realistisch eingeschätzt hat. Die Energiewende macht Strom aus konventionellen Kraftwerken zunehmend überflüssig. "Es ist absurd anzunehmen, dass Braunkohlekraftwerke in der Lausitz weit über das Jahr 2030 hinaus unter Volllast laufen werden", sagt Karsten Smid, Energie-Experte von Greenpeace. "Deutschlands Energieversorgung braucht die Braunkohle aus Welzow-Süd II nicht, unsere Klimaschutzziele verbieten diesen
EU-Kommission stärkt Emissionshandel – aber Reform reicht nicht Mitteilungen Ökologie 16. Juli 201515. Juli 2015 Werbung Germanwatch: Klimaschutzziele und Emissionshandel müssen alle fünf Jahre nachgeschärft werden, damit ein gefährlicher Klimawandel verhindert werden kann Der EU-Emissionshandel als zentrales Instrument des europäischen Klimaschutzes wurde heute gestärkt, aber die notwendigen Investitionsimpulse gehen noch nicht von ihm aus. Bonn/Brüssel - „Die Pläne sind ein Signal der Halbherzigkeit „, so Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. „Die EU-Kommission macht deutlich, dass sie den Emissionshandel nicht aufgegeben hat. Zugleich sendet sie auch nicht das notwendige Signal vor der Klimakonferenz in Paris, dass sie vom 2-Grad-Limit nicht nur redet, sondern dieses auch umsetzen will.“ Bereits Anfang Juni hatte das Europaparlament mit der Marktstabilitätsreserve den drohenden Kollaps des
B.KWK begrüßt Entscheidung Gabriels zu Klimaschutzzielen und KWK- Förderung Erneuerbare & Ökologie Technik 29. Juni 2015 Werbung B.KWK begrüßt Entscheidung Gabriels, an den Klimaschutzzielen festzuhalten sowie die Förderung der KWK auszubauen (WK-intern) - Der Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung (B.KWK) sieht sich durch die Äußerungen des Bundeswirtschaftsministers Sigmar Gabriel in seiner Initiative für einen nachhaltigen Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) bestätigt Der B.KWK begrüßt ausdrücklich die Entscheidung von Bundesminister Sigmar Gabriel, weiterhin mit Nachdruck an den Klimaschutzzielen der Bundesregierung festzuhalten und bis zum Jahr 2020 zusätzlich 22 Mio. Tonnen Kohlendioxid einsparen zu wollen. Zu unterstützen ist insbesondere der geplante Schritt, die angespannte Situation auf dem Strommarkt merklich zu entspannen und zudem die notwendigen wirtschaftlichen Spielräume für klimaverträgliche Technologien, insbesondere für die KWK-Technologie zu schaffen. Der
ENERCON empfängt EU-Kommissar Maroš Šefčovič Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 29. Mai 2015 Werbung „Erneuerbare bei Energieunion besser berücksichtigen" (WK-intern) - Die Erneuerbaren Energien werden bei der von der EU-Kommission geplanten Energieunion eine wesentliche Rolle übernehmen müssen, wenn man die nachhaltige Energieversorgung in den Vordergrund stellen möchte. Darauf wies ENERCON Geschäftsführer Hans-Dieter Kettwig beim Treffen mit EU-Kommissar Maroš Šefčovič am Freitag (29. Mai) in Emden hin. „Speziell die Onshore-Windenergie kann als heimische Energieform helfen, Europas Unabhängigkeit von teuren Energieimporten zu verbessern“, betonte Kettwig beim gemeinsamen Rundgang durch die Produktion von WEC Turmbau. Das Werk fertigt exklusiv Betonturmsegmente für ENERCON Windenergieanlagen. ENERCON begrüße grundsätzlich die Idee einer Energieunion, sagte Kettwig. Allerdings werde die Rolle der Erneuerbaren bei den vorliegenden
Hamburg und Schleswig-Holstein starten EE-Großprojekt: 4,5 Mio. Einwohner mit 100 % Ökostrom versorgen Behörden-Mitteilungen Erneuerbare & Ökologie Hamburg Schleswig-Holstein Windenergie Windparks Wirtschaft 28. Mai 2015 Werbung 50 Partner aus Hamburg und Schleswig-Holstein starten mit NEW 4.0 Großprojekt für das Energiesystem der Zukunft (WK-intern) - Im Jahr 2035 sollen alle 4,5 Mio. Einwohner zu 100 Prozent mit regenerativer Energie versorgen sein Für das Jahrhundertprojekt Energiewende sind innovative Lösungen und herausragendes Engagement erforderlich. Unter dem Titel NEW 4.0 hat sich in Hamburg und Schleswig-Holstein eine einzigartige Projektinitiative aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik gebildet, die in einem länderübergreifenden Großprojekt nicht nur eine nachhaltige Energieversorgung realisieren, sondern auch die Zukunftsfähigkeit der Gesamt-Region stärken will. Rund 50 Partner aus der Region und überregionale Partner bilden eine gut vernetzte und schlagkräftige „Innovationsallianz für das Jahrhundertprojekt
Länderpositionspapier zum ausgewogenen Ausbau der Windenergie Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 22. Mai 2015 Werbung Länderübergreifender Vorstoß für die Windenergie (WK-intern) - Länder mit unterschiedlichsten Regierungskoalitionen verfassen gemeinsames Positionspapier Klimaschutz- und EnergieministerInnen der Länder Hessen, Saarland, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Thüringen: „Um eine Schieflage beim Windkraftausbau zu verhindern, müssen wir auch die Wettbewerbsfähigkeit von Binnenland-Standorten in der Mitte und im Süden Deutschlands sichern.“ Ab 2017 soll die Förderhöhe für erneuerbare Energien über Ausschreibungen im freien Wettbewerb ermittelt werden. Aus Sorge vor ungleichen Wettbewerbsbedingungen und um einen geographisch ausgewogenen Ausbau der Windenergie in Deutschland sicherzustellen, haben die zuständigen Minister und Ministerinnen Tarek Al-Wazir (Hessen), Anke Rehlinger (Saarland), Johannes Remmel (Nordrhein-Westfalen), Eveline Lemke (Rheinland-Pfalz), Anja Siegesmund (Thüringen) und Franz Untersteller
Der Bundesrat votierte für ein weitgehendes Fracking-Verbot für Erdgas über das Bundesberggesetz Ökologie 9. Mai 20158. Mai 2015 Werbung Bundesrat stimmt für Verschärfungen in der Fracking-Gesetzgebung – Energiewendeminister Habeck: „Das ist eine gute Nachricht für Schleswig-Holstein“ Schleswig-Holsteins Energiewendeminister hat den Beschluss des Bundesrates für ein weitgehendes Fracking-Verbot begrüßt. BERLIN/KIEL - „Die Landesregierung hat gemeinsam mit anderen Ländern eine Reihe von Verschärfungen durchgesetzt. Greift der Bundestag diese Vorschläge auf, kann aus dem Fracking-Ermöglichungsgesetz der Bundesregierung noch ein Fracking-Verhinderungsgesetz werden. Fracking in Schleswig-Holstein ist dann nicht mehr realistisch vorstellbar. Das ist eine gute Nachricht,“ sagte Energiewendeminister Robert Habeck heute (8. Mai 2015) in Berlin. Der Bundesrat votierte für ein weitgehendes Fracking-Verbot für Erdgas über das Bundesberggesetz. Zusätzlich soll nach dem Willen der Länderkammer über
Eine Wärmewende ist zur Erreichung der Klimaschutzziele zwingend notwendig Erneuerbare & Ökologie Forschungs-Mitteilungen Solarenergie Windenergie 5. Mai 20154. Mai 2015 Werbung Klimaschutzziele nur mit Wärme durch Strom aus erneuerbaren Energien erreichbar (WK-intern) - Der Wärmesektor stellt über 50 Prozent am Endenergieverbrauch in Deutschland, und dennoch liegt dort die Nutzung erneuerbarer Energien weit unter den Wachstumszahlen der erneuerbaren Energien im Stromsektor. »Eine »Wärmewende« ist zur Erreichung der Klimaschutzziele jedoch zwingend notwendig. Wie stark schon jetzt Photovoltaik und Windenergie den Wärmemarkt beeinflussen, zeigen die Entwicklungen in der Fernwärme, bei denen vermehrt Power-to-Heat eingesetzt wird. Langfristig ist der Einsatz eines hohen Anteils von regenerativ erzeugtem Strom im Wärmemarkt unabdingbar, um die Klimaziele zu erreichen. Dieser Entwicklung steht jedoch die ungleiche Kostenbelastung von Strom und fossilen Brennstoffen zur