Forschungsflugzeug HALO: Klimaforschung in arktischen Höhen Forschungs-Mitteilungen Ökologie 10. Dezember 2015 Werbung Am eisigen Nordpolarkreis planen Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in enger Kooperation mit weiteren deutschen Forschungseinrichtungen die komplexen Prozesse des Klimawandels und deren Auswirkungen auf die polare Atmosphäre zu erkunden. (WK-intern) - Mit dem Forschungsflugzeug HALO (High Altitude and LOng Range Research Aircraft) sollen in drei Messkampagnen Veränderungen der Zusammensetzung der oberen Troposphäre und unteren Stratosphäre im Polarwinter untersucht werden. Einzigartige Atmosphärenforschung mit HALO Vom nordschwedischen Kiruna aus führen die Klimaforscher mit dem Forschungsflugzeug HALO während des gesamten arktischen Winters Messflüge durch, um bisher noch unzureichend verstandene Aspekte der Wolkenphysik in Polarregionen und des Spurenstofftransportes zu untersuchen. Hierfür nutzen
Neuer Supercomputer am DKRZ: „Mistral“ sichert Deutschlands Spitzenposition in der Klimaforschung Forschungs-Mitteilungen Ökologie 6. Oktober 2015 Werbung Mit dem Supercomputer „Mistral“ nimmt das DKRZ einen der leistungsfähigsten und energieeffizientesten Hochleistungsrechner weltweit in Betrieb, der für die Klimasimulation eingesetzt wird. (WK-intern) - Seine Leistung beträgt drei Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde (3 PetaFLOPS). Der Speicherplatz umfasst 50 Petabyte. Damit soll „Mistral“ in der Endausbaustufe bei gleich bleibendem Energieverbrauch gut 20 Mal schneller und um ein Vielfaches leistungsfähiger als sein Vorgänger sein. Mit der Kombination aus Supercomputer, besonders großem Festplattensystem und einem der größten Klimadaten-Archive der Welt trägt das DKRZ dazu bei, Deutschlands Spitzenposition in der Klimaforschung zu sichern. Im Rahmen einer Festveranstaltung wurde heute das neue Herzstück am Deutschen Klimarechenzentrum (DKRZ) eingeweiht.
Atmosphärenforschung: Kleinsatellit soll Umweltschäden früher erkennen Forschungs-Mitteilungen Solarenergie Techniken-Windkraft Windenergie 22. Januar 2015 Werbung Waldbrandfrüherkennung aus dem All, Schadstoffmessungen im Monsunwind und Mobilität in der Stadt von morgene Mit BIROS startet 2015 ein Kleinsatellit, der Waldbrände aus dem All erkennt, das DLR-Atmosphärenforschungs-Flugzeug HALO fliegt im Sommer 2015 durch den Monsunwind und untersucht, welchen Einfluss die großräumige Luftströmung auf verunreinigte Luftmassen über Indien hat und Verkehrsforscher im DLR beobachten, wie sich die Mobilität in den Städten durch neue Angebote verändert. (WK-intern) - Diese und viele weitere Themen werden von DLR-Forschern in den Bereichen Raumfahrt, Luftfahrt, Energie, Verkehr und Sicherheit im Jahr 2015 bearbeitet. Das Leitmotiv der Forschungsarbeiten im DLR ist auch 2015 "Wissen für Morgen". In interdisziplinären Projekten
Der Gipfel der Forschung – 15 Jahre Umweltforschungs-Station Schneefernerhaus Behörden-Mitteilungen Forschungs-Mitteilungen 9. November 2014 Werbung Ein Laserstrahl schießt vom höchsten Punkt Deutschlands 20 Kilometer in die Wolkendecke. (WK-intern) - Mit solchen hochmodernen Projekten liefert die Umweltforschungsstation Schneefernerhaus (UFS) seit 15 Jahren wichtige Erkenntnisse für die Höhen- und Klimaforschung in Bayern. Das betonte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf heute auf der Zugspitze. "Die Erforschung des Klimawandels ist ein wesentlicher Eckpfeiler der bayerischen Umweltpolitik. Gute wissenschaftliche Erkenntnisse sind das Fundament für regionale Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel. Mit der Umweltforschungsstation Schneefernerhaus sind wir vor 15 Jahren in eine neue Dimensionen der Klimaforschung vorgestoßen. Dank modernster Labore und engagierter Wissenschaftler kommen vom Gipfel der Forschung wichtige Impulse für die internationale Klimapolitik",
Anpflanzungen entlang innerstädtischer Straßen reduziert die Luftverschmutzung Forschungs-Mitteilungen News allgemein 22. August 2012 Werbung (WK-intern) - „Grüne Wände” gegen Luftverschmutzung Anpflanzungen an Straßen reduzieren die Belastungen deutlicher als bislang angenommen. Stärker als bislang angenommen, nämlich um bis zu 30 Prozent statt um ein bis zwei Prozent, könnte eine stärkere Begrünung entlang innerstädtischer Straßen die Luftverschmutzung reduzieren. Das haben Dr. Thomas Pugh, jetzt am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), und seine Kollegen von den Universitäten Birmingham und Lancaster in einer Studie herausgefunden. Ihre Ergebnisse haben die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift Environmental Science and Technology veröffentlicht. Bäume, Büsche oder Kletterpflanzen können in den „Häuserschluchten“ aus Glas und Beton für bessere Luft sorgen, so das Ergebnis der Studie. „Gerade dort
Pressekonferenz 2012 des Deutschen Wetterdienstes zur Klimaänderung Forschungs-Mitteilungen Ökologie 4. Mai 20124. Mai 2012 Werbung (WK-news) - Ergebnisse der Klimaforschung müssen Teil des Verwaltungshandelns werden Berlin – „Der langfristige Trend zu steigenden Temperaturen ist in Deutschland und weltweit ungebrochen. Kein Land wird von den Folgen des Klimawandels verschont bleiben und kein Land kann diese Herausforderung alleine stemmen. Es kommt deshalb darauf an, weltweit und in Deutschland das Thema Klimawandel zu institutionalisieren. Die Ergebnisse der Klimaforschung müssen bei Bund, Ländern und Kommunen umfassend in Entwicklungspläne und gesetzliche Regelungen einfließen. Wenn dies gelingt, haben wir eine Grundlage gelegt, um die Folgen des Klimawandels in Deutschland erfolgreich zu bewältigen.“ Das erklärte der Vizepräsident des Deutschen Wetterdienstes (DWD), Dr. Paul Becker, auf
Deutschlands höchstgelegene Umweltforschungsstation auf 2650 Metern Forschungs-Mitteilungen Ökologie 19. April 2012 Werbung (WK-intern) - Start für ein virtuelles Alpenobservatorium auf der Zugspitze DLR-Wissenschaftler bauen Datenanalysezentrum der Umweltforschungsstation Schneefernerhaus aus Die Umweltforschungsstation Schneefernerhaus, Deutschlands höchstgelegene Forschungsstation auf 2650 Metern, nur knapp 300 Meter unterhalb der Zugspitze, vernetzt sich mit drei weiteren Observatorien im Alpenraum. Ziel dieses „Virtuellen Alpenobservatoriums“: der Austausch von Daten zur Klimaforschung sowie gemeinsame wissenschaftliche Projekte. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) baut dafür das Datenanalysezentrum der Forschungsstation aus und schließt es an das Höchstleistungsrechenzentrum Garching und das vom Deutschen Fernerkundungsdatenzentrum betriebene Weltdatenzentrum für Fernerkundung der Atmosphäre (WDC-RSAT) an. Unterstützt wird das virtuelle Alpenobservatorium mit einer Million Euro vom Bayerischen Staatsministerium für
Schwerkraft ist Klima – Zehn Jahre Klimaforschungssatelliten GRACE Forschungs-Mitteilungen 18. März 2012 Werbung Wieviel Eis verliert Grönland wirklich? – Bewegung im Erdmantel? – Genug Wasser für alle? „Schwerkraft ist Klima“ – Zehn Jahre Klimaforschungssatelliten GRACE Wieviel Eis verliert Grönland wirklich? – Bewegung im Erdmantel? – Genug Wasser für alle? Der Gletscherschwund auf Grönland konnte jetzt erstmals mit hoher Genauigkeit aus dem All gemessen werden. Pünktlich zum zehnten Geburtstag der ZwillingssatellitenGRACE (Gravity Recovery and Climate Experiment) ergibt sich ein scharfes Bild, das auch die räumliche Verteilung der Gletscherschmelze präzisiert. Bis zu 240 Gigatonnen Massenverlust musste der grönländische Eisschild zwischen 2002 und 2011 verkraften. Das entspricht einem Meeresspiegelanstieg von etwa 0,7 mm pro Jahr. Möglich wurden diese Aussagen
Wie hängen Kohlenstoffemissionen, Lebenserwartung und Einkommen zusammen? Ökologie 27. Januar 201226. Januar 2012 Werbung Menschen in Ländern mit niedriger Kohlenstoffemission können zwar eine verhältnismäßig hohe Lebenserwartung erreichen, nicht aber hohe Einkommen. WissenschaftlerInnen veröffentlichten diese und weitere Ergebnisse Ende Jänner in der Publikation "Nature Climate Change". Bisher wurden folgende Zusammenhänge angenommen: Menschliche Entwicklung braucht Wirtschaftswachstum, Wirtschaftswachstum braucht mehr Energie und damit erhöhte Treibhausgas-Emissionen. Die Menschheit könne sich also nicht weiterentwickeln, ohne weiter die Ressourcen der Erde auszubeuten. Mittlerweile geht man davon aus, dass die Verbindungen weder so stark noch so allgemein gültig sind, wie ursprünglich angenommen. Die gegenseitigen Abhängigkeiten sind Gegenstand zahlreicher Forschungen. Julia K. Steinberger (Universität Leeds & Alpen-Adria-Universität) hat nun gemeinsam mit J. Timmons Roberts,
Wie beeinflusst der Ozean das Klimageschehen? Forschungs-Mitteilungen 1. Dezember 201130. November 2011 Werbung Ein neuer Bohrturm für den Meeresboden - Forschungsministerium bewilligt 7,4 Millionen Euro für die Entwicklung von MARUM-MeBo200. Welche Rohstoffe lagern im Meeresboden? Wie entstehen Tsunamis? Um solche Fragen beantworten zu können, benötigen Meeresforscher Proben vom Meeresboden. Erfahrungen am MARUM zeigen, dass das Probenmaterial sehr effizient mit Meeresboden-Bohrgeräten gewonnen werden kann. Jetzt bewilligte das Bundesministerium für Bildung und Forschung rund 7,4 Millionen Euro. Damit soll bis 2014 das Bohrgerät MARUM-MeBo200 entwickelt werden. Seit seiner Indienststellung 2005 ist der Prototyp eines Meeresboden-Bohrgeräts, das in Bremen entwickelte MARUM-MeBo, auf elf Expeditionen 68mal zum Meeresboden herabgelassen worden. Dabei hat es in Wassertiefen von bis zu 1.720