Wir sind womöglich letzte Generation, die Umschwung noch schaffen kann Forschungs-Mitteilungen Ökologie 11. Dezember 2016 Werbung DBU-Kongress zum 25-jährigen Bestehen der DBU in Berlin – Appelle, entschlossen zu handeln (WK-intern) - „Kleine, nationalstaatliche Strukturen sind wieder auf dem Vormarsch. Doch das kann nicht die Antwort auf die globalen Fragen wie Klimawandel und Armut sein. Was wir stattdessen brauchen, sind globale Kooperationen. Nur wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen, können wir die komplexen Aufgaben angemessen lösen, denn Umweltprobleme machen vor Staatsgrenzen keinen Halt.“ – Diesen Appell richtete heute Dr. Heinrich Bottermann, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), im Radialsystem Berlin an Politik, Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft. Aus Anlass ihres 25-jährigen Bestehens veranstaltete die DBU einen Kongress, in dem es
Amazonaswald: Biodiversität kann Klimarisiken mindern Forschungs-Mitteilungen Ökologie 30. August 201629. August 2016 Werbung Wald mit einer großen Vielfalt von Pflanzen kann besser auf Klimastress reagieren. (WK-intern) - Erstmals konnten Forscher dies jetzt für das Amazonas-Gebiet in umfassenden Computer-Simulationen, die den Artenreichtum von Bäumen dort mit einberechnen, zeigen. Biodiversität kann demnach ein wirksames Mittel sein, Klimarisiken abzumildern, und sollte nicht nur im Naturschutzkontext betrachtet werden. „Die Vielfalt der Eigenschaften all der verschiedenen Pflanzen in den Wäldern des Amazonas könnte diesem helfen, sich auf ein gewisses Maß von Klimaveränderung einzustellen – manche der heute vorherrschenden Bäume würden absterben und andere Arten würden ihren Platz einnehmen, die mit den zukünftigen klimatischen Bedingungen besser zurecht kommen“, sagt Boris Sakschewski vom
Studie über den von Menschen ausgelösten Klimawandel ist wie ein Tanz auf dem Vulkan Forschungs-Mitteilungen Ökologie 25. Januar 201625. Januar 2016 Werbung Jährliche Wärme-Rekorde werden höchstwahrscheinlich vom Menschen verursacht (WK-intern) - Mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit sind die jährlichen Wärmerekorde der letzten Zeit Ergebnis des vom Menschen ausgelösten Klimawandels. Ohne die Treibhausgase aus dem Verfeuern von Kohle und Öl wäre die Chance verschwindend klein, dass 13 der 15 wärmsten Jahre, die je gemessen wurden, alle in unserem noch jungen Jahrhundert verzeichnet wurden. Diese Wahrscheinlichkeit beträgt zwischen 1 zu 5000 und 1 zu 170.000, wie ein Team internationaler Wissenschaftler in einer jetzt veröffentlichten Studie zeigen konnte. Die Daten für 2015, die erst nach Abschluss der Studie eintrafen, machen diese Wahrscheinlichkeit sogar noch geringer. „2015 ist
Das Menschzeitalter: Unbequeme Fakten für ein menschengesteuertes Erdsystem Forschungs-Mitteilungen Ökologie 8. Januar 2016 Werbung Das Anthropozän: unbequeme Fakten für ein menschengesteuertes Erdsystem - Studie in "Science" (WK-intern) - Die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf der Erde markieren nach Auffassung einer internationalen Gruppe von Geowissenschaftlern und Vertretern anderer Disziplinen eine neue geologische Epoche: das Anthropozän. Die Forscher, darunter Prof. Dr. Reinhold Leinfelder von der Freien Universität Berlin, stufen als Beginn dieser Epoche die Mitte des 20. Jahrhunderts ein. Das Anthropozän sei charakterisiert durch die Verbreitung von Materialien wie elementarem Aluminium, Beton, Plastik, Flugasche und dem sogenannten Fallout von Kernwaffentests über den gesamten Planeten. Dies werde begleitet von erhöhten Treibhausgas-Emissionen und in der Erdgeschichte beispiellosen transglobalen Arteninvasionen. Die Studie wurde im