Kohleausstieg: Deutschland löscht über 500.000 Emissionszertifikate und sichert damit positiven Klima-Effekt Behörden-Mitteilungen Ökologie Technik 25. Juni 2025 Werbung Insgesamt werden Zertifikate im Umfang von 514.000 Tonnen CO2 vom Markt genommen. (WK-intern) - Deutschland löscht erstmals Zertifikate aus dem Europäischen Emissionshandel, um den Klima-Effekt des gesetzlichen Kohleausstiegs abzusichern. Insgesamt werden Zertifikate im Umfang von 514.000 Tonnen CO2 vom Markt genommen. Die Aktion ist Folge der nach dem Kohleausstiegs-Gesetz erfolgten Abschaltung der Kraftwerksblöcke Neurath A und Frechen im Jahr 2022. Dadurch wurden im Folgejahr 2023 rund 890.000 Tonnen CO2 vermieden. Ein erheblicher Teil der durch den Kohleausstieg freiwerdenden Zertifikate wurde bereits automatisch durch die sogenannte Marktstabilitätsreserve (MSR) aus dem Markt genommen. Die MSR steuert die Auktionsmengen im Europäischen Emissionshandel. Um sicherzustellen, dass auch der
EU-Klimapolitik und die Finanzakteure auf dem CO2-Emissionshandel-Markt Forschungs-Mitteilungen Ökologie 16. Dezember 2021 Werbung Klimapolitik: Wie man den Emissionshandel vor preisverzerrender Finanzspekulation schützen kann (WK-intern) - Der CO2-Emissionshandel - ein Schlüsselelement der europäischen Klimapolitik - kann vor Verzerrungen durch Finanzspekulanten geschützt werden, wie eine neue Studie zeigt. Der Steuer-Preis für CO2-Emissionszertifikate im Rahmen des EU-Systems hat sich im Laufe dieses Jahres zwischenzeitlich fast verdreifacht und schwankt nun so stark wie noch nie. Zunehmend werden Finanzspekulationen für diese Preisentwicklung verantwortlich gemacht, aber es fehlt der Nachweis, ob Spekulation tatsächlich das Funktionieren des Handelssystems für das wichtigste Treibhausgas gefährden kann. Die Forscher schlagen nun Methoden zum Erkennen von preisverzerrender Spekulationen vor; sie weisen auf erhebliche Risiken durch neue Investoren
EEX: Verkauf im nationalen Emissionshandel (nEHS) in Deutschland erfolgreich gestartet Behörden-Mitteilungen Ökologie Verbraucherberatung 6. Oktober 20215. Oktober 2021 Werbung Die European Energy Exchange AG (EEX) startete im Rahmen des nationalen Emissionshandelsystems (nEHS) erfolgreich den Verkauf von nationalen Emissionszertifikaten („nEHS-Zertifikate“, an der EEX mit dem Kürzel „nEZ“ gekennzeichnet). (WK-intern) - Zum Verkaufsstart wurden über die EEX 500.012 nEHS-Zertifikate an insgesamt vier Teilnehmer zum festgelegten Preis von jeweils 25 Euro veräußert. Deutlich mehr Nutzer von verschiedenen Teilnehmern haben sich während des ersten Verkaufstermins angemeldet, um die neue Plattform zu testen. Aufgrund der Abwicklungsmodalitäten für die sogenannten DCP-nEHS-Kunden wird das Veräußerungsvolumen und die Anzahl der DCP-Kunden eine Woche später veröffentlicht. Damit stehen die abschließenden Verkaufs- und Teilnehmerzahlen für einen Verkaufstermin jeweils nach einer Woche final
EEX veröffentlicht überarbeiteten Auktionskalender 2021 und Auktionskalender 2022 für Emissionszertifikate Behörden-Mitteilungen Ökologie 23. Juli 2021 Werbung Die European Energy Exchange (EEX) hat einen aktualisierten Kalender 2021 sowie den neuen Auktionskalender 2022 für die Versteigerung von EU-Emissionsberechtigungen (EUA) veröffentlicht. (WK-intern) - Die Publikation erfolgte in Abstimmung mit der Europäischen Kommission, den EU-Mitgliedstaaten und den EWR-EFTA-Staaten, die an der gemeinsamen Auktionsplattform (CAP3) teilnehmen, sowie mit den zuständigen deutschen und polnischen Behörden. Der Auktionskalender 2021 wurde für den Zeitraum von September bis Dezember 2021 gemäß der Auktionsverordnung mit Bezug auf die Marktstabilitätsreserve (MSR) angepasst. Die Anpassung erfolgt unter Berücksichtigung der im Mai 2021 veröffentlichten Gesamtmenge der im Umlauf befindlichen Emissionsberechtigungen (total number of allowances in circulation = TNAC) für das Jahr 2020. Die
Forscher der TU Kaiserslautern lehnen Subventionierung von Erneuerbaren Energien ab Bioenergie Erneuerbare & Ökologie Finanzierungen Forschungs-Mitteilungen Solarenergie Technik Windenergie 11. September 2020 Werbung Direkte Subventionierung von Erneuerbaren Energien gefährdet Energiespeicher und die Erfolgsaussichten der Energiewende Wie lässt sich die Energiewende nachhaltig realisieren: Erneuerbare Energien finanziell fördern oder Kohlenstoffemissionen bepreisen? Und wie wirkt sich der Zubau von regenerativen Energien auf das Gesamtsystem aus? (WK-intern) - Das Forschertrio Dr. Adhurim Haxhimusa (FH Graubünden), Prof. Dr. Mario Liebensteiner (FAU Erlangen-Nürnberg) und Fabian Naumann (TU Kaiserslautern) hat im Rahmen einer Studie insbesondere die Rolle von Pumpspeicherkraftwerken untersucht – der derzeit einzigen Technologie, um vorhandene Produktionsschwankungen auszugleichen. Ihr Fazit: Indem sie die Marktpreise senkt, gefährdet die direkte Förderung Erneuerbarer Energien den wirtschaftlichen Betrieb ihrer eigenen Speicher. Um den Erfolg der Energiewende
Strompreis um 70% gestiegen: Das passiert mit dem Strompreis in 2019! Erneuerbare & Ökologie Mitteilungen Verbraucherberatung 26. September 201810. Oktober 2018 Werbung Energieexperte Jan Rabe über die Strompreisentwicklung im kommenden Jahr – die Prognose fällt ernüchternd aus, doch der Wechselpilot-Gründer macht mit smarten Vertragswechseln Hoffnung auf Ersparnisse. (WK) - Über den Strompreis wissen Verbraucher seit den letzten Jahren vor allen Dingen eins: Er steigt und steigt und steigt. Trotz der Liberalisierung des Strommarkts vor knapp 20 Jahren, die den Markt für Wettbewerber öffnen und so für Preissenkungen sorgen sollte, blieb die große Entlastung aus. Im Gegenteil: Mit der Einführung der EEG Umlage, die seit 2003 von Stromkunden an private und gewerbliche Betreiber von Erneuerbaren Energien abgeführt werden muss, sind die Kosten pro kWh stetig gestiegen. „Allein
Wichtigen Eckpfeiler im EU-Klimaschutz gestärkt Behörden-Mitteilungen 7. Februar 2018 Werbung EU-Parlament stimmt für Emissionshandels-Reform (WK-intern) - Der SPD-Klimaexperte Jo Leinen begrüßt die Zustimmung des Europäischen Parlaments zu der Reform des Emissionshandels am Dienstag, 6. Februar 2018. „Mit der Reform des Emissionshandels stärken wir einen wichtigen Eckpfeiler des EU-Klimaschutzes und kommen den Zielen des Pariser Abkommens ein gutes Stück näher.“ Die Richtlinie sieht Änderungen insbesondere für die vierte Handelsperiode ab 2021 vor, die den Preisverfall bei den Emissionszertifikaten stoppen sollen. Die Berechtigungen, die Unternehmen als Ausgleich für ihre CO2-Emissionen erwerben bzw. bei hohem Wettbewerbsdruck kostenlos zugeteilt bekommen, gaben kaum einen Anreiz für den Umstieg auf Erneuerbare Energien und klimaschonende Technologien. Nun sollen Zertifikate gelöscht
EU-Handelssystem für Emissionszertifikate senkt CO2-Ausstoß Mitteilungen Ökologie 26. April 2014 Werbung EU-weiter Handel mit Emissionszertifikaten drückt CO2-Ausstoß Emissionen teilnehmender Industrieunternehmen deutlich gefallen Energieeffizienz steigt, Einsatz fossiler Brennstoffe sinkt Kein Verlust an Wettbewerbsfähigkeit erkennbar Das umstrittene EU-Handelssystem für Emissionszertifikate hat in den ersten Jahren seines Bestehens zu einer Senkung des CO2-Ausstoßes beigetragen. (WK-intern) - Firmen, die Emissionszertifikate besitzen müssen, haben ihren CO2-Ausstoß um ein Fünftel stärker gesenkt als Unternehmen, die der Pflicht nicht unterliegen, so das Ergebnis einer vom Institut für Weltwirtschaft (IfW) vorgelegten Studie. Entgegen häufig geäußerter Befürchtungen, finden die Wissenschaftler keine Anzeichen, dass das Emissionshandelssystem den Umsatz, die Wettbewerbsfähigkeit oder die Zahl der Arbeitsplätze in den teilnehmenden Unternehmen verringert. Für die Studie haben die Wissenschaftler umfangreiche
EU-Kommission belastet Wettbewerbsfähigkeit Mitteilungen 9. Oktober 2013 Werbung (WK-news) - EU-Kommission belastet Wettbewerbsfähigkeit der Industrie zusätzlich Die EU-Kommission hat am Freitag einen Beschluss veröffentlicht, nach dem die Zuteilung von Emissionszertifikaten an die Industrie schon 2013 durch einen Korrekturfaktor erheblich abgesenkt werden soll.(1) Diese Entscheidung beruht nicht nur auf einer fehlerhaften Berechnungsmethode(2), sondern ist auch nicht vereinbar mit dem Ziel der EU, durch eine Stärkung der Industrie auf 20 % des BIP, die aktuelle Krise bewältigen zu können, so die Einschätzung des VIK, der Interessenvertretung großer industrieller Energiekunden. Der aktuell beschrittene CO2-Minderungspfad der EU ist für die Unternehmen sehr anspruchsvoll. Die Zuteilung in Höhe eines Benchmark, der die Effizienz der 10
EEG-Umlage steigt wegen fallenden Börsenpreisen und großzügiger Ausnahmeregelungen Erneuerbare & Ökologie Mitteilungen 4. September 2013 Werbung (WK-intern) - EEG-Umlage 2014: nur 0,15 Cent/kWh zusätzlich für den Ausbau Erneuerbarer Energien / Sinkende Börsenpreise und mehr Industrieprivilegien lassen Umlage steigen Nach Berechnungen des Bundesverbandes Erneuerbare Energie e.V. (BEE) zahlen Verbraucher für den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien im kommenden Jahr nur einen geringfügigen Aufschlag beim Strompreis. Die reinen Förderkosten für Strom aus Wind-, Solar- und Bioenergie sowie Wasserkraft und Geothermie betragen danach im nächsten Jahr 2,54 Cent pro Kilowattstunde (kWh) statt bisher 2,39 Cent/kWh. Dennoch steigt die EEG-Umlage insgesamt von heute 5,27 auf voraussichtlich rund 6,4 Cent/kWh an. Für diese Erhöhung sind insbesondere die fallenden Börsenpreise für Strom verantwortlich.
Energiewende braucht weiter dynamischen Ausbau der Erneuerbaren Energien Erneuerbare & Ökologie Ökologie 7. Februar 20137. Februar 2013 Werbung (WK-intern) - Greenpeace: Kein Aktionismus bei EEG-Umlage Ein politisches Maßnahmenpaket aus verknappten CO2-Verschmutzungsrechten, einer Reform der Stromsteuer und der Industriebegünstigungen ließe die Stromkosten nach einer Analyse von Greenpeace nachhaltig sinken. Die Vorschläge von Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) zur "Strompreis-Sicherung" lehnt die unabhängige Umweltschutzorganisation hingegen ab. Sie würden den Bau von EEG-Neuanlagen unkalkulierbar beeinträchtigen. Die Absenkung der Vergütung bei EEG-Bestandsanlagen wäre zudem rechtlich fragwürdig. Die Umweltschützer fordern Bundesregierung und Opposition auf, statt politischen Schnellschüssen fachlich ausgereifte Konzepte zu entwickeln. Dazu gehört vor allem die Entflechtung von EEG-Umlage und Börsenstrompreis. "Altmaiers Vorschläge folgen einem taktischen Kalkül, sie sind unausgereift und gefährlich für die Energiewende",