Biodiversität rechnet sich Forschungs-Mitteilungen Ökologie 10. Februar 2020 Werbung Wenn Landwirte die Artenvielfalt auf ihren Wiesen und Weiden fördern, können sie höhere Umsätze erzielen. Zu diesem Schluss kommt ein interdisziplinäres Forschungsteam aus den Agrarwissenschaften, der Ökologie und der Ökonomie an der ETH Zürich und weiteren Universitäten. Viele Bauern verbinden Artenvielfalt im Grasland mit unergiebigen Erträgen und finanziellen Einbussen. «Biodiversität gilt oft als nicht rentabel, aber wir zeigen: doch, sie kann sich rechnen», sagt Nina Buchmann, Professorin für Graslandwissenschaften der ETH Zürich. In einer interdisziplinären Studie an der Schnittstelle zwischen Agrarwissenschaften, Ökologie und Ökonomie haben Buchmann und ihre Kolleginnen und Kollegen die ökonomischen Mehrwerte der Artenvielfalt in einem Grasland-Experiment für verschiedene Bewirtschaftungsintensitäten quantifiziert.
Ausbau der Wasserkraft bedroht Biodiversität Forschungs-Mitteilungen Ökologie 9. Januar 20168. Januar 2016 Werbung Der globale Ausbau der Wasserkraft bedroht die artenreichsten Gewässer der Erde. (WK-intern) -Wissenschaftler warnen in internationaler Studie vor den ökologischen und sozialen Folgen von 450 geplanten Dämmen an Amazonas, Mekong und Kongo – Umweltsystemwissenschaftlerin der Universität Tübingen beteiligt Darauf weisen Wissenschaftler in einer internationalen Studie hin, in der sie Daten zu den Flüssen Amazonas, Mekong und Kongo auswerten. Der ökonomische Nutzen von Staudämmen werde häufig überschätzt, die langfristigen Konsequenzen für Artenreichtum und Fischerei hingegen unterschätzt, warnen die Autoren. Um die Auswirkungen auf Umwelt und Mensch zu minimieren, fordern sie überregionale Analysen zur Risikoabschätzung bei Dammbauten, die sowohl soziale als auch ökologische Prozesse und
Neue Erkenntnisse zur Artenvielfalt und Bioproduktivität in Ökosystemen Forschungs-Mitteilungen Ökologie 18. Juli 2015 Werbung Eine multinationale Forschungsgruppe hat erstmals in weltweit koordinierten Forschungsarbeiten die Zusammenhänge zwischen pflanzlicher Biomasse und pflanzlicher Artenvielfalt in Ökosystemen untersucht. (WK-intern) - Dabei stellte sich heraus: Der größte Artenreichtum ist dort zu beobachten, wo die Produktion von Biomasse weder sehr niedrig noch signifikant hoch ist, sondern sich auf einem mittleren Niveau bewegt. Wenn die Zahl der Arten sinkt, wird die Leistungsfähigkeit von Ökosystemen geschwächt. Die Forschungsergebnisse, zu denen Prof. Dr. Carl Beierkuhnlein und Prof. Dr. Anke Jentsch von der Universität Bayreuth maßgeblich beigetragen haben, werden im Wissenschaftsmagazin „Science“ vorgestellt. Weltweit hängt das Leben und Überleben von Menschen davon ab, dass Ökosysteme grundlegende Serviceleistungen