Rolls-Royce hat erstmals mtu-Notstromaggregate mit verifizierter Umweltproduktdeklaration (EPD) an einen europäischen Rechenzentrumsbetreiber geliefert.

• Rolls-Royce verifiziert und veröffentlicht Umwelt-Fußabdruck für Notstromaggregate
• Kompletter Lebenszyklus der Systeme berücksichtigt – von der Rohstoffgewinnung bis zum Lebensende
• mtu-Gensets können mit nachhaltigen Kraftstoffen betrieben und CO2-Emissionen um bis zu 90 % reduziert werden

(WK-intern) – Damit setzt das Unternehmen einen neuen Standard für Transparenz und Nachhaltigkeit in der Energieversorgung kritischer Infrastrukturen.

In Zusammenarbeit mit dem Nachhaltigkeitsexperten Sphera hat Rolls-Royce als einer der ersten Motorenhersteller weltweit extern geprüfte EPDs für Notstromaggregate entwickelt und im internationalen EPD-System (Environdec) veröffentlicht.

Die Berichte dokumentieren den gesamten ökologischen Lebenszyklus der mtu-Systeme des Typs 16V 4000 DS2500 und 10V 1600 – von der Rohstoffgewinnung über Produktion und Nutzung bis hin zur Wiederverwertung am Lebensende.

„Mit den Umweltproduktdeklarationen setzen wir einen neuen Industriestandard für Umwelttransparenz im Bereich Energiesysteme“, sagt Tobias Ostermaier, President Stationary Power Solutions der Division Power Systems von Rolls-Royce. „Damit reagieren wir auf die wachsende Nachfrage unserer Kunden und unterstützen sie aktiv bei der Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks.“

mtu-Notstromaggregate können mit 90 % weniger Emissionen betrieben werden

Die mtu-Notstromaggregate sind bereits heute für den Betrieb mit nachhaltigen Kraftstoffen wie HVO (Hydrotreated Vegetable Oil) und E-Fuels zugelassen. HVO kann dabei ohne technische Anpassungen als vollwertiger Ersatz für fossilen Diesel eingesetzt werden.

Darüber hinaus ermöglicht der zertifizierte Service von Rolls-Royce längere Wartungsintervalle: Statt monatlich müssen Betreiber ihre Notstromanlagen nur noch vierteljährlich testweise betreiben – das senkt sowohl Kosten als auch Emissionen erheblich.

Mit moderner mtu-Abgasnachbehandlung werden zudem Schadstoffe wie Stickoxide und Feinstaub auf ein Minimum reduziert. In Kombination mit nachhaltigen Kraftstoffen lassen sich CO2-, NOx- und Partikelemissionen um über 90 % verringern.

EPD – Umwelttransparenz nach globalen Standards

Das EPD International System ist eine unabhängige, weltweit anerkannte Organisation, die auf den Normen ISO 14025 und EN 50693 basiert. Die dort registrierten Deklarationen liefern detaillierte Daten zu Ressourcenverbrauch, Emissionen, Abfallaufkommen und Recyclingfähigkeit.

Sie beschreiben alle Phasen des Produktlebenszyklus – von der Lieferkette über Transport, Montage und Betrieb bis hin zu Wartung und Außerbetriebnahme. Grundlage bilden reale Produktions- und Betriebsdaten aus den Rolls-Royce-Fertigungsstätten sowie von Zulieferern. „Unsere EPDs schaffen Transparenz für Kunden, Behörden und Partner – und belegen, dass Nachhaltigkeit messbar und überprüfbar ist“, so Ostermaier.

Rolls-Royce bewegt die Welt: Das Unternehmen entwickelt hochmoderne Energie- und Antriebssysteme, die Menschen verbinden, schützen und voranbringen. Ob in der Luft, zu Wasser oder an Land – die Lösungen von Rolls-Royce decken den steigenden Energiebedarf in einer zunehmend vernetzten Welt. Sie unterstützen Regierungen bei der technologischen Ausstattung ihrer Streitkräfte und liefern effiziente Technologien für die Industrie, Luftfahrt und Schifffahrt.

Zum Konzern gehört auch Rolls-Royce Power Systems mit Sitz in Friedrichshafen. Unter der Marke mtu bietet das Unternehmen innovative Lösungen für die Energie- und Antriebstechnik – darunter schnelllaufende Motoren und Systeme für Schiffe, schwere Land- und Schienenfahrzeuge sowie für militärische Anwendungen. Das Portfolio reicht von fortschrittlichen Diesel- und Gasmotoren über Batterielösungen bis hin zu integrierten Energiesystemen für sicherheitskritische Anwendungen, Dauerstromversorgung, Kraft-Wärme-Kopplung und Microgrids. Mit mehr als 10.000 Mitarbeitenden weltweit treibt Power Systems aktiv die Energiewende voran.

Rolls-Royce ist heute in 48 Ländern vertreten und beliefert Kunden in über 100 Ländern. Dazu zählen Fluggesellschaften, Leasingunternehmen, Streitkräfte sowie Industrie- und Schifffahrtskunden. Durch ein mehrjähriges Transformationsprogramm stärkt das Unternehmen seine Wettbewerbsfähigkeit, Widerstandskraft und Zukunftsfähigkeit – und schafft die finanziellen Freiräume, um nachhaltige Technologien gezielt zu entwickeln und zur Marktreife zu bringen.

Zum 31. Dezember 2024 erzielte Rolls-Royce plc einen Jahresumsatz von rund 21 Milliarden Euro* (17,8 Milliarden brit. Pfund Sterling) und einen bereinigten operativen Gewinn von rund 2,9 Milliarden Euro (2,46 Milliarden brit. Pfund Sterling). Die Aktie ist an der Londoner Börse notiert (LSE: RR., ADR: RYCEY, LEI: 213800EC7997ZBLZJH69).

* Angaben in € informativ, umgerechnet mit konstantem Wechselkurs (Wechselkursfaktor 1,1812), Verbindlich sind die Angaben in brit. Pfund Sterling.

www.rolls-royce.com

PM: Rolls-Royce

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