Soziologe: Wenn komplexe Systeme sich selbst zerstören Forschungs-Mitteilungen Veranstaltungen 1. August 20212. August 2021 Werbung Es geschieht immer wieder, in der Natur wie in menschlichen Gesellschaften: (WK-intern) - Plötzlich brechen Systeme zusammen, die man für stabil gehalten hatte. Zwei Beispiele: Organismen sterben an selbst-hervorgerufenen Krankheiten, Staaten zerbrechen. Ob es Parallelen zwischen diesen Phänomenen gibt, wollen Forschende am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld herausfinden. Im Workshop „Selbstzerstörung in Systemen mit dezentraler Steuerung. Autoimmunität, Inflation, Signalstörungen“ („Self Destruction in Distributed Systems: Autoimmunity, Inflation, Noisy Signaling“) am 2. und 3. August versuchen Forschende Selbstzerstörungsprozesse genauer zu bestimmen und zu vergleichen. „Komplexe Systeme arbeiten oft dezentral. Wir vermuten, dass dies ein Schlüssel zum besseren Verständnis solcher Selbstauflösungs- und Selbstzerstörungsprozesse bilden könnte“,