Leckage im Kernkraftwerk Brunsbüttel: Erneute Korrosionsbefunde in Rohrleitungen der Aufbereitungssysteme Behörden-Mitteilungen Verbraucherberatung 30. November 2016 Werbung Im abgeschalteten Kernkraftwerk Brunsbüttel sind am 23. November anlässlich eines Sonderprüfprogramms Wanddickenschwächungen bis hin zu vollständiger Durchrostung in einer Rohrleitung festgestellt worden. (WK-intern) - Die betroffene Leitung befindet sich im Reaktorgebäude und dient der Ableitung radioaktiver Abwässer in den sog. Reaktorgebäudesumpf. Das teilte die schleswig-holsteinische Reaktorsicherheitsbehörde (Energiewendeministerium) heute (30. November 2016) in Kiel mit. Als Schadensursache vermutet die Behörde wiederum Korrosion. Der betroffene Rohrleitungsabschnitt muss von der Betreibergesellschaft ausgetauscht werden. Die Betreibergesellschaft hat die Leckage dem Energiewendeministerium gestern (29. November 2016) als Meldepflichtiges Ereignis der Kategorie N gemeldet. In Anbetracht der Vielzahl der in jüngster Zeit gemeldeten Schäden und Korrosionsbefunde in drucklosen Stahlleitungen ohne