Erdsystemanalyse: Menschgemachter Klimawandel unterdrückt die nächste Eiszeit Forschungs-Mitteilungen Ökologie 14. Januar 2016 Werbung Der Mensch ist zu einer geologischen Kraft geworden, die den Beginn der nächsten Eiszeit unterdrücken kann – das zeigt eine Studie, die jetzt im renommierten Fachmagazin Nature veröffentlicht wird. (WK-intern) - Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung haben den Code der Eiszeiten geknackt und in dem Verhältnis von Sonneneinstrahlung auf die Erde und CO2-Konzentration in der Atmosphäre den Schlüssel gefunden, um die letzten acht Eiszyklen der Erdgeschichte zu erklären. Gleichzeitig machen ihre Ergebnisse deutlich, dass schon eine moderate Störung des natürlichen Kohlenstoffhaushalts des Planeten durch den Menschen die nächste Eiszeit um 100.000 Jahre verschieben könnte. „Auch ohne den menschengemachten Klimawandel würden wir
Das Menschzeitalter: Unbequeme Fakten für ein menschengesteuertes Erdsystem Forschungs-Mitteilungen Ökologie 8. Januar 2016 Werbung Das Anthropozän: unbequeme Fakten für ein menschengesteuertes Erdsystem - Studie in "Science" (WK-intern) - Die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf der Erde markieren nach Auffassung einer internationalen Gruppe von Geowissenschaftlern und Vertretern anderer Disziplinen eine neue geologische Epoche: das Anthropozän. Die Forscher, darunter Prof. Dr. Reinhold Leinfelder von der Freien Universität Berlin, stufen als Beginn dieser Epoche die Mitte des 20. Jahrhunderts ein. Das Anthropozän sei charakterisiert durch die Verbreitung von Materialien wie elementarem Aluminium, Beton, Plastik, Flugasche und dem sogenannten Fallout von Kernwaffentests über den gesamten Planeten. Dies werde begleitet von erhöhten Treibhausgas-Emissionen und in der Erdgeschichte beispiellosen transglobalen Arteninvasionen. Die Studie wurde im