Forschung: Klimapolitik dient zur Bekämpfung extremer Armut, wenn CO2-Abgabe zur Lastenumverteilung führt Forschungs-Mitteilungen Ökologie 28. April 202128. April 2021 Werbung Ambitionierte Klimapolitik könnte helfen, extreme Armut in Entwicklungsländern zu reduzieren. Das UN-Ziel zur Beseitigung extremer Armut bis 2030 wird bei Fortsetzung der aktuellen Entwicklung deutlich verfehlt. Ehrgeizige Klimaschutzmaßnahmen und die Reduktion extremer Armut können Hand in Hand gehen. Hierfür ist eine Kombination aus nationaler Umverteilung von Einnahmen aus Emissionspreisen und internationaler Klimafinanzierung notwendig. (WK-intern) - Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie von Forschenden des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) - ein Ergebnis, das im Gegensatz zu der weit verbreiteten Annahme steht, dass die Eindämmung des Klimawandels mit einem Kompromiss bei der Bekämpfung von Armut einhergeht. Um Klimapolitik und Armutsbekämpfung zu einer Win-Win-Situation für Planet und