BDEW zum Gesetzentwurf zur Digitalisierung der Energiewende: Mitteilungen 23. Juni 2016 Werbung Dringender Nachbesserungsbedarf: Bei Datenaggregation bewährte Aufgabenteilung beibehalten (WK-intern) - Bundesrat sollte sich für Korrektur des Gesetzentwurfs einsetzen "Trotz einiger wichtiger Verbesserungen, die die Branche im Gesetzentwurf durchsetzen konnte: Wir sind nach wie vor davon überzeugt, dass die Verteilnetzbetreiber die Verantwortung für den Betrieb aller 43 Millionen Messstellen in Deutschland behalten sollten", so Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäftsführung, anlässlich der 2./3. Lesung im Bundestag. Der aktuelle Gesetzentwurf sieht vor, dass die Aufgabe der Datenaggregation für fünf Millionen Zählpunkte, die künftig fernauslesbar werden sollen, von den Verteilnetzbetreibern auf die Übertragungsnetzbetreiber übertragen werden sollen. Hierzu Kapferer: "Das widerspricht der Logik der Energiewende: Sie verläuft dezentral und
BDEW positioniert sich zum Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende Dezentrale Energien Mitteilungen 16. März 2016 Werbung Bestehende Praxis bei Datenaggregation beibehalten (WK-intern) - Eingespielte Prozesse unterstützen Trend der dezentralen Energieerzeugung Mit Blick auf die Debatte um den Gesetzentwurf zur Digitalisierung der Energiewende fordert der BDEW, die bestehende Praxis beim Datenmanagement beizubehalten: "Die Energiewende findet zunehmend dezentral statt. Das erfordert auch eine dezentrale Steuerung der Prozesse und der Datenerhebung. Es wäre daher folgerichtig, wenn die Verteilnetzbetreiber auch künftig das Mandat hätten, die anfallenden Daten für die Energiebelieferung zu aggregieren. Die aktuelle Aufgabenteilung zwischen Übertragungs- und Verteilnetzbetreibern läuft effizient und schafft einen hohen Grad an Systemsicherheit. Warum sollten die Rollen jetzt neu verteilt werden?", sagte BDEW-Hauptgeschäftsführer Martin Weyand heute in Berlin.